Cover E DIN EN IEC 62321-3-4 VDE 0042-1-3-4:2023-01
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E DIN EN IEC 62321-3-4 VDE 0042-1-3-4:2023-01

Verfahren zur Bestimmung von bestimmten Substanzen in Produkten der Elektrotechnik

Teil 3-4: Screening von Phthalaten in Polymeren von Produkten der Elektrotechnik durch Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie mit Ultraviolettdetektor (HPLC-UV), Dünnschichtchromatographie (TLC) und Thermodesorptions-Massenspektroskopie (TD-MS)

(IEC 111/657/CDV:2022); Deutsche und Englische Fassung prEN IEC 62321-3-4:2022
Art/Status: Norm-Entwurf, gültig
Ausgabedatum: 2023 -01   Erscheinungsdatum: 2022-12 -16
VDE-Artnr.: 1090075
Ende der Einspruchsfrist: 2023-02-16

Dieser Teil der IEC 62321 legt zwei Verfahren zum Screening von Di-iso-butylphthalat (DIBP), Di-n-butylphthalat (DBP), Benzylbutylphthalat (BBP), Di(-2-ethylhexyl)phthalat (DEHP) in Polymeren elektrotechnischer Produkte durch Anwendung von Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie mit Ultraviolettdetektor (HPLC-UV), Dünnschichtchromatographie (TCL) und Thermodesorptions-Massenspektroskopie (TD-MS) fest.
Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie mit Ultraviolettdetektor (HPLC-UV), Dünnschichtchromatographie (TLC) und Thermodesorptions-Massenspektroskopie (TD-MS) werden im normativen Teil dieses Dokuments beschrieben. Die Fourier-Transformations-Infrarotspektroskopie (FT-IR) wird im informativen Anhang dieses Dokuments beschrieben.
Wie aus den normativen und informativen Teilen dieses Dokuments hervorgeht, wurden diese Prüfverfahren anhand von Prüfungen von PE (Polyethylen)- und PVC (Polyvinylchlorid)-Materialien mit individuellen Phthalatgehalten zwischen 500 mg/kg und 3 000 mg/kg bewertet. Die Verwendung der in diesem Dokument beschriebenen Verfahren bei anderen als den oben genannten Polymertypen, Phthalatverbindungen oder Gehalten wurde nicht eigens bewertet.
Das Dokument behandelt keine besonderen Anforderungen.
Das HPLC-UV- und das TLC-Verfahren eignen sich für das Screening und die halbquantitative Analyse von DIBP, DBP, BBP und DEHP in Polymeren, die als Teile von elektrotechnischen Produkten mit mehr als 300 mg/kg verwendet werden.
Die TD-MS-Verfahren eignen sich für das Screening und die halbquantitative Analyse von DIBP, DBP, BBP und DEHP in Polymeren, die als Teile von elektrotechnischen Produkten mit mehr als 300 mg/kg verwendet werden.
Das FT-IR-Verfahren in Anhang A eignet sich für das vorläufige Screening von Phthalaten (DIBP, DBP, BBP, DEHP usw.) in Polymeren, die als Teile von elektrotechnischen Produkten mit mehr als 50 000 mg/kg verwendet werden.