Jäger, Kurt; Heilbronner, Friedrich (Ed.)

Lexikon der Elektrotechniker

2., überarbeitete und ergänzte Auflage 2010, 524 pages, 170 x 240 mm, Festeinband
ISBN 978-3-8007-2903-6
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Dieses „Lexikon der Elektrotechniker“ ist ein internationales biographisches Handbuch. Es wurde in zweiter Auflage aktualisiert und wesentlich erweitert: In 772 Kurzbiographien, ergänzt durch 123 Abbildungen, werden die Lebensläufe von „Elektrotechnikern“ dargestellt, die Wesentliches zur Entwicklung der Elektrotechnik beigetragen haben.
Elektrotechniker können Naturwissenschaftler sein wie Wilhelm Conrad Röntgen, der die nach ihm benannten Strahlen entdeckte und damit der Medizin ein sensationelles, neuartiges Diagnose-Instrument schenkte. Elektrotechniker waren Funktechniker wie Guglielmo Marconi, der das drahtlose Telefonieren rund um den Erdball ermöglichte und am Anfang von Rundfunk und Fernsehen steht. Elektrotechniker waren Thomas Alva Edison, Emil Rathenau und Werner von Siemens, die der Menschheit die elektrische Beleuchtung brachten bzw. deren industrielle Herstellung in Deutschland entscheidend vorantrieben und damit einer breiten Öffentlichkeit erst ermöglichten, diesen „Luxus“ zu genießen. Elektrotechniker waren auch die Regelungstechniker und Informatiker, die das jetzige Zeitalter der Automatisierungs- und Digitaltechnik vorbereiteten.
Kurz: Elektrotechniker im Sinne dieses Lexikons sind Ingenieure, Physiker, Chemiker, Erfinder oder Industrielle, unabhängig von ihrer Nationalität.
Der Herausgeber der ersten Auflage 1996, Dipl.-Ing. (FH) Kurt Jager, war lange Zeit in leitender Stellung in der Elektroindustrie tatig; der Herausgeber der Neuauflage, Dr..Ing. habil. Friedrich Heilbronner, forschte zuerst uber hochspannungstechnische Themen an der TU Munchen und war ab 1973 Museumsdirektor und Hauptabteilungsleiter fur Energie- und Verkehrstechnik am Deutschen Museum in Munchen.
Beide beschaftigten sich intensiv mit der Geschichte der Elektrotechnik und verfassten nach umfangreichen Recherchen zahlreiche Kurzbiographien selbst; zusatzlich gewannen sie einen internationalen Kreis von nahezu 100 Fachleuten aus der Wissenschaft sowie aus Museen, Bibliotheken und Archiven zur Mitarbeit.