Überwachung der physikalischen Ebene von breitbandigen Glasfaser- Netzen - ein nützlicher Helfer oder überflüssiger Luxus?

Conference: Kommunikationskabelnetze - 13. ITG-Fachtagung
12/12/2006 - 12/13/2006 at Köln, Germany

Proceedings: Kommunikationskabelnetze

Pages: 7Language: germanTyp: PDF

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Authors:
Felsch, Rudolf (RF-Consult, im Auftrage von SQS, Nova Paka, Tschechien)

Abstract:
Die großflächige Einführung neuer breitbandiger Glasfaser-Anschlussnetze für "triple play services" und die damit verbundene vermehrte Überlassung von Glasfasern und Wellenlängenfenstern an eine Vielzahl unterschiedlicher Diensteanbieter (Open Access Networks) stellen neue Anforderungen an die Netzbetreiber im Hinblick auf die Zuverlässigkeit und Überwachung dieser Netze. Das gilt nicht nur für die einzelnen Transport- und Diensteebenen, sondern ganz generell auch für die physikalische Leitungsebene. Neuartige Topologien (GPON, Switched Ethernet, VDSL2, ...) und eine Vielzahl von zusätzlichen passiven Komponenten haben maßgeblichen Einfluss auf die Übertragungsparameter und damit die erzielbare Güte des optischen Anschlussnetzes. Diese wird somit in Zukunft auch mehr und mehr in die Ausgestaltung und die Kontrolle von Service-Level Verträgen zwischen Netz- und Dienstebetreibern einfließen. Der Vortrag befasst sich mit den grundlegenden Prinzipien und Methoden der heute möglichen Kontrollmöglichkeiten und Überwachungsverfahren auf der physikalischen Ebene - von Fehlerortung über In Service Monitoring bis hin zur Störungsprognose - und gibt einen generellen Überblick über Vorteile und die wesentlichen technischen Lösungsansätze. Anhand von bereits realisierten Lösungen wird auf die möglichen Vorteile und betrieblichen Auswirkungen für den Netzbetreiber eingegangen, nicht zuletzt auch unter Berücksichtung wirtschaftlicher Aspekte.