Hochbitratige optische Übertragung für die Satellitenkommunikation

Conference: Photonische Netze - 10. ITG-Fachtagung
05/04/2009 - 05/05/2009 at Leipzig, Germany

Proceedings: Photonische Netze

Pages: 4Language: germanTyp: PDF

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Authors:
Weinert, Carl M.; Freund, Ronald (Fraunhofer Institut für Nachrichtentechnik, Heinrich-Hertz-Institut, Einsteinufer 37, 10587 Berlin)
Giggenbach, D.; Perlot, N. (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Postfach 1116, 82230 Weßling)

Abstract:
Satellitennetzwerke ermöglichen eine Vielzahl von Diensten wie Erderkundung, Navigation und multimediale Kommunikation. Diese Netzwerke beinhalten die Freiraumkommunikation zwischen verschiedenen Typen von Satelliten, High Altitude Platforms (HAPs), Flugzeugen und Bodenstationen. Während bisher in Satellitennetzwerken noch die Funktechnik (RF) überwiegt, macht der steigende Bandbreitenbedarf die Einführung optischer Techniken notwendig. Insbesondere die Verbindung zwischen Bodenstation und Satelliten bildet eine kritische Übertragungsstrecke, da sie durch die Atmosphäre führt und z. B. durch Wolken vollständig blockiert sein kann. Aber auch für den klaren Himmel gibt es wellenlängenabhängige Transmissionsfenster, speziell auch bei den Wellenlängen 850 nm, 1060 nm und 1550 nm. Bisherige optische Satellitenverbindungen bei 850 nm und bei 1060 nm wurden bereits erfolgreich getestet. Eine wesentliche Anforderung für die elektrooptischen Komponenten im Satelliten ist ihre Weltraumtauglichkeit, und dabei vor allem ihre Resistenz gegenüber kosmischer Strahlung. Dabei haben sich die Halbleiterbauelemente bereits als gute Kandidaten erwiesen. So wurden z. B. am HHI hergestellte InP-Photodioden als weltraumtauglich zertifiziert und sind seit 2008 im TerraSAR-X Satelliten erfolgreich im Einsatz.