Objektiv-subjektive Evaluation einer häuslichen Kommunikationsunterstützung

Conference: Ambient Assisted Living - AAL - 3. Deutscher AAL-Kongress mit Ausstellung - Assistenzsysteme im Dienste des Menschen: zuhause und unterwegs
01/26/2010 - 01/27/2010 at Berlin

Proceedings: Ambient Assisted Living - AAL

Pages: 5Language: germanTyp: PDF

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Authors:
Müller, Frerk; Schulz, Arne; Baumgartner, Hannah (OFFIS e.V. Institut für Informatik, Escherweg 2, 26121 Oldenburg, Deutschland)
Hein, Andreas (Abteilung für Automatisierungs- und Messtechnik, Universität Oldenburg, 26111 Oldenburg)

Abstract:
Schwerhörigkeit ist eine Erkrankung, die viele Menschen betrifft. Die Menschen werden immer älter, womit auch die Probleme, die mit dem Älterwerden einhergehen, deutlich zunehmen. Dies betrifft vor allem auch die Altersschwerhörigkeit (Recruitment). Mit diesen Einschränkungen wird die vollwertige Teilnahme am alltäglichen Leben erschwert. Nicht nur die Verständigung mit dem Partner und Freunden leidet, sondern auch selbstverständliche Informationen wie das Klingeln an der Tür, das Signal der Mikrowelle oder der Waschmaschine werden oft nicht mehr wahrgenommen. Das Projekt „Hearing at Home“ befasst sich mit dieser Problematik und ermöglicht es älteren Menschen mit innovativen Lösungen länger an der Kommunikationsgesellschaft teilzunehmen. Die als „Home Information and Communication“ (HIC) Plattform bezeichnete Set-Top-Box (STB) vereint verschiedenste Kommunikationsmedien und -Technologien wie Telefonie, Fernsehen, Hörgerätetechnologie und Heimautomatisierung miteinander. Alle Funktionen können mit einer Fernbedienung über den Fernseher bedient werden. Benutzer können das Gerät mittels eines einfachen Wizards direkt auf ihren individuellen Hörverlust einstellen ohne einen Hörgeräteakustiker aufsuchen zu müssen. Gegen Ende des Projektes wurde eine Evaluation des Gesamtsystems anhand eines finalen Prototypen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass zum einen die Akzeptanz der angebotenen Funktionskomponenten sehr hoch ist. 70 % der Probanden zogen ein Kauf des Systems bei einem Produktpreis von 250 € in Betracht.