ALIAS: Der anpassungsfähige Ambient Living Assistent

Conference: Ambient Assisted Living - AAL - 4. Deutscher Kongress: Demographischer Wandel - Assistenzsysteme aus der Forschung in den Markt
01/25/2011 - 01/26/2011 at Berlin

Proceedings: Ambient Assisted Living - AAL

Pages: 9Language: germanTyp: PDF

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Authors:
Rehrl, Tobias; Blume, Jürgen; Geiger, Jürgen; Bannat, Alexander; Wallhoff, Frank (Technische Universität München - Lehrstuhl für Mensch-Maschine-Kommunikation, Arcisstr. 21, 80290 München, Deutschland)
Wallhoff, Frank (Jade Hochschule, Standort Oldenburg, Deutschland)
Ihsen, Susanne; Jeanrenaud, Yves (Technische Universität München - Gender Studies in Ingenieurwissenschaften, Arcisstr. 21, 80290 München, Deutschland)
Merten, Matthias (MetraLabs GmbH - Neue Technologien und Systeme, Ehrenbergstraße 11, 98693 Ilmenau, Deutschland)
Schönebeck, Bernd (cognesys GmbH, Cognitive Ergomic Solutions, Theaterstrasse 90, 52062 Aachen, Deutschland)
Glende, Sebastian; Nedopil, Christoph (YOUSE GmbH, Fasanenstraße 1/1, 10623 Berlin, Deutschland)

Abstract:
Dieser Beitrag beschreibt die Inhalte des Projekts ALIAS, kurz für Adaptable Ambient Living Assistant, gefördert im Rahmen des zweiten Aufrufs des AAL-Joint-Programmes. Ziel des Projekts ist die Realisierung einer Kommunikationsplattform, welche speziell an die Bedürfnisse von AAL-Nutzern angepasst wurden. Der Ergebnis von ALIAS wird durch eine mobile Roboterplattform verkörpert, welche mit älteren Menschen interagiert und diese im täglichen Leben durch eine Vielzahl von Assistenzfunktionen unterstützt. Zudem soll ALIAS die soziale Integration von älteren Menschen durch die Etablierung und das Aufrechterhalten sozialer Netzwerke zu Personen und Ereignissen in der ganzen Welt fördern. Das System wird vornehmlich für Menschen entwickelt, die alleine zu Hause leben oder in Kranken- oder Altenpflegeheimen untergebracht sind. Die Funktionen des ALIAS-Systems zielen darauf ab, den Benutzer mit der Gesellschaft, speziell den vertrauten Angehörigen und Bekannten in Verbindung zu halten, und damit die Lebensqualität des Benutzers durch die Bekämpfung der Einsamkeit und durch Förderung kognitiv stimulierender Aktivitäten zu verbessern. Der konkrete Funktionsumfang sowie die Bedienelemente werden in enger Kooperation mit potentiellen AAL-Nutzern sowie deren Angehörigen definiert und später deren Realisierung bewertet. Zudem soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass ALIAS nicht darauf ausgelegt ist, Mensch-Mensch-Kontakte zu ersetzen, sondern diese vielmehr durch die Palette integrierter Dienstleistungsmerkmale zu stärken und zu fördern. Aufgrund dieser Tatsache bedarf es daher nicht der Fähigkeit zur aktiven Manipulation, d.h. es wird bewusst auf Roboterarme und Greifer verzichtet. Möglicherweise kann dieses Konzept zu einer erhöhten Akzeptanz von Robotern in der alternden Gesellschaft beitragen.