Kosten-Nutzen-Analyse für Haushalte in Smart Grid Versorgungsstrukturen

Conference: Internationaler ETG-Kongress 2011 -
11/08/2011 - 11/09/2011 at Würzburg, Deutschland

Proceedings: Internationaler ETG-Kongress 2011

Pages: 7Language: germanTyp: PDF

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Authors:
Stötzer, Martin; Styczynski, Zbigniew (Otto-von-Guericke Universität Magdeburg, Deutschland)

Abstract:
Anhand eines dezentralen Versorgungsmodells, Smart Grid, welches den zukünftig erwarteten Erzeugungsmix und den Lastverbrauch einer typischen Großstadt (500.000 Einwohner) im Vergleich von 2010 bis 2050 nachbildet, wird der Einfluss unterschiedlicher Erzeuger, Speicher und verschiebbarer Lasten auf die Entwicklung des Energiepreises untersucht. Aufgrund der stark fluktuierenden Einspeisung sind für den netzinternen Ausgleich ein Pumpspeicherungskraftwerk und kundenseitig Demand Side Management mit unterschiedlicher prozentualer Verbreitung im Modell vorgesehen. Um den zusätzlichen Energieüberschuss bzw. -mangels zu bilanzieren, ist das Versorgungsmodell mit einem externen Regelenergiemarkt verbunden. Für die Kosten-Nutzen-Analyse wird auf Basis heutiger Investitions- und Betriebskosten in einem Fallbeispiel der finanzielle Aufwand für Haushaltskunden kalkuliert, um die Haushaltsgeräte für Lastverschiebungsprogramme durch Informations- und Kommunikationstechnik zu nutzen. Die anfallenden Kosten werden mit den möglichen Einsparungen durch die Lastverschiebung in Niedertarifzeiten gegenübergestellt, um eine Abschätzung über die Möglichkeit eines wirtschaftlichen Betriebs solcher Energieversorgungsysteme treffen zu können.