Mobile AAL-Geräte: Erfolg durch Spezifikationen und Zertifizierung

Conference: Lebensqualität im Wandel von Demografie und Technik - 6. Deutscher AAL-Kongress mit Ausstellung
01/22/2013 - 01/23/2013 at Berlin, Deutschland

Proceedings: Lebensqualität im Wandel von Demografie und Technik

Pages: 3Language: germanTyp: PDF

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Authors:
Reiß, Christoph (Christophorus-Consult, Larochestr. 4, 63075 Offenbach, Deutschland)
Boos, Henriette; Laurila-Dürsch, Janina (DKE, Stresemannallee 15, 60596 Frankfurt, Deutschland)
Bothe, Michael (VDE-Prüf- und Zertifizierungsinstitut GmbH, Merianstr. 28, 63069 Offenbach, Deutschland)
Giesen, Heinz (med.iq Verlag, Kettelerstr. 24, 48147 Münster, Deutschland)
Lehmann, Bernd (Lehmann Elektronik GmbH, Straße, 53859 Niederkassel, Deutschland)
Lührs, Christian (Stollmann Entwicklungs- und Vertriebs-GmbH, Mendelssohnstr. 15 D, Bahrenfeld, 22761 Hamburg, Deutschland)

Abstract:
Mobile Endgeräte gewinnen immer mehr an Bedeutung und sollen für die positive Entwicklung des AAL-Umfeldes sowie die individuellen Anforderungen der jeweiligen Nutzer strukturiert werden. Damit eine einheitliche, interoperable, wirtschaftliche und sichere Entwicklung solcher Endgeräte im AAL-Umfeld und deren Einsatz gewährleistet ist, müssen zielführende Regeln und Maßnahmen festgelegt werden, damit diese Geräte auch wirklich einen sichtbaren Nutzen bringen. Die Ausarbeitung einer Spezifikation in Form einer VDE-Anwendungsregel ist somit die erste Maßnahme. In diesem vornormativen Dokument werden Anforderungskategorien, dazu aber auch Bedarfe an Design, Bedienung, Kommunikation und Energieversorgung formuliert. Mit Anwendung dieser Spezifikation sollen Voraussetzungen für mobile Endgeräte im Einsatz in AAL-relevanten Umgebungen geschaffen werden, mit denen die Entwicklung solcher Geräte übersichtlicher und wirtschaftlich rentabler gestaltet werden kann. Private wie auch institutionelle Beschaffer warten auf diese Standards, um Investitionssicherheit, Kompatibilität und ggf. auch Refinanzierungsmöglichkeiten zu erlangen. Diese VDE-Anwendungsregel ermöglicht es, dass Komponentenlieferanten, Netzbetreiber und Hersteller von Endgeräten, aber eben auch Leistungserbringer sich besser auf die Anforderungen der betroffenen Zielgruppen einstellen können und eine höhere Planungs- und Investitionssicherheit für sich schaffen. Die Vorgaben fordern geradezu dazu auf, dass sich Lieferanten und Anwender wie auch Nutzer untereinander besser abstimmen. Dies hat dann zum Ergebnis, dass der technische Fortschritt zum Vorteil der Nutzer, zur Entlastung des Gesundheitssystems zielgerichtet beiträgt und dass die Wirtschaftlichkeit der Systeme die Akzeptanz bei allen Beteiligten sicherstellt.