Bewertung der Störaussendung von Hochvolthalbleitern für Elektrofahrzeuge

Conference: Elektromagnetische Verträglichkeit in der Kfz-Technik - Vorträge der 6. GMM-Fachtagung
09/26/2013 - 09/27/2013 at Stuttgart, Deutschland

Proceedings: Elektromagnetische Verträglichkeit in der Kfz-Technik

Pages: 5Language: germanTyp: PDF

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Authors:
Trebeck, M.; Richter, M. (Westsächsische Hochschule Zwickau, Deutschland)
Körber, Bernd (FTZ e.V. an der Westsächsischen Hochschule Zwickau, Deutschland)
Enzinger, T. (AUDI AG, Ingolstadt, Deutschland)
Rinkleff, T. (Volkswagen AG, Wolfsburg, Deutschland)

Abstract:
Auf Grund von schnellen Schaltvorgängen erzeugen die elektronischen Hochvoltkomponenten des Wechselrichters im Traktionssystems Störungen, die in dieser Intensität bisher im Kraftfahrzeug nicht auftraten. Diese Störsignale beeinflussen gegebenenfalls die fehlerfreie Funktion anderer Elektroniksysteme im Fahrzeug. Die EMV-Anforderungen im Fahrzeug können bisher nur erfüllt werden, wenn das Traktionssystem aufwendig geschirmt wird. Für die EMV-Bewertung der Hochvoltsysteme existieren Vorschläge, die in die neue Version der CISPR25 einfließen sollen. Für die Bewertung der Störaussendung von einzelnen Bestandteilen des Systems, wie eines Umrichtermoduls, existieren dagegen noch keine genormten Verfahren. Für die Ermittlung des Verhaltens des Wechselrichtermoduls sowohl im Zeit- wie auch im Frequenzbereich ist ein möglichst einfacher Aufbau mit wenig Peripherie sinnvoll. In Anlehnung an die bisher etablierten Verfahren zur Bewertung der Störaussendung von Halbleitern für den Kfz-Einsatz sollen Messaufbauten mit definierten Randbedingungen zu vergleichbaren und reproduzierbaren Ergebnissen führen. Nachfolgend wird ein solches Messverfahren vorgeschlagen. Dabei werden sowohl der Messaufbau vorgestellt und erläutert als auch Ergebnisse aufgezeigt.