Refraktive Röntgenlinsen zur Intensitätserhöhung im Spot einer Röntgenröhre

Conference: Mikrosystemtechnik 2013 - Von Bauelementen zu Systemen
10/14/2013 - 10/16/2013 at Aachen, Deutschland

Proceedings: Mikrosystemtechnik 2013

Pages: 4Language: germanTyp: PDF

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Authors:
Vogt, H.; Last, A.; Mohr, J.; Marschall, F.; Kluge, M.; Nazmov, V. (Karlsruhe Institut für Technologie (KIT), Institut für Mikrostrukturtechnik (IMT), Hermann-von-Helmholtz-Platz 1, 76344 Eggenstein-Leopoldshafen, Deutschland)
Mettendorf, K.-U.; Eisenhower, R. (Bruker AXS GmbH, Östliche Reinbrückenstraße 49, 76187 Karlsruhe, Deutschland)

Abstract:
Am Institut für Mikrostrukturtechnik (IMT) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) werden refraktive Röntgenoptiken gefertigt. Aufgrund ihrer vergleichsweise einfachen Fertigungsmethode und der Möglichkeit große Aperturen zu erzeugen besitzen die sogenannten gerollten refraktive Röntgenlinsen (Rolled X-ray Prism Lenses, RXPL), ein vielversprechendes Potenzial für den Einsatz vor allem an Röntgenröhren im industriellen Umfeld. Die Linsen bestehen aus einer mikrostrukturierten Folie, die zugeschnitten und um eine 125 µm starke Glasfaser gewickelt wird. Die brechenden Strukturen in der Linse ermöglichen zwar keine Abbildung, sind jedoch aufgrund ihrer geringen Absorption zur Probenbeleuchtung sehr gut geeignet. Bei Versuchen an Röhren wiesen die Diffraktogramme eine bis zu 20-fach erhöhte integrierte Intensität auf, als ein Diffraktogramm das bei gleichen Bedingungen mit Hilfe eines Stahlrohkollimators aufgenommen wurde.