Diagnosemaßnahmen im Umfeld der Funktionalen Sicherheit

Conference: AmE 2014 – Automotive meets Electronics - Beiträge der 5. GMM-Fachtagung
02/18/2014 - 02/19/2014 at Dortmund, Deutschland

Proceedings: AmE 2014 – Automotive meets Electronics

Pages: 8Language: germanTyp: PDF

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Authors:
Goldbach, Daniel (FH Aachen FB Energietechnik, Jülich, Deutschland)

Abstract:
Funktionale Sicherheit – im Automotive Sektor gemäß ISO 26262 – erfordert die Implementierung sogenannter Diagnosemaßnahmen. Diese sind Teil der anzuwendenden technischen Sicherheitsmaßnahmen. Ein signifikanter Teil der Diagnosemaßnahmen sorgt für die Überwachung der korrekten Funktion der elektrischen und elektronischen Bauteile. Der restliche Teil trägt zur Überwachung der sicherheitsrelevanten Funktionen bei. Diagnosemaßnahmen müssen auf den verschiedenen Abstraktionsebenen der Entwicklung, wie auf System-, auf Architektur- oder auf Bauteilebene, festgelegt werden. Eine Vielzahl der Diagnosemaßnahmen kann sowohl in Hardware wie auch in Software implementiert werden. Deren optimale Wahl und deren Zusammenstellung sind abhängig von der Systemarchitektur. Es werden zwei grundsätzlich unterschiedliche Ansätze für mögliche Systemarchitekturen und deren Auswirkungen auf die Diagnosemaßnahmenwahl vorgestellt. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Bedeutung des Begriffs Diagnosemaßnahmen in der Funktionalen Sicherheit. Es werden die Abhängigkeiten bei der Auswahl der Diagnosemaßnahmen von der Risikoklasse und der Systemarchitektur aufgezeigt und es werden Kriterien zur optimalen Zusammenstellung der Diagnosemaßnamen gezeigt. Der Fahrzeugdiagnoseingenieur erkennt, welche Synergien es zur Funktionalen Sicherheit gibt.