Kontinuierliches Patienten Monitoring bei der Intensivpflege im häuslichen Umfeld

Conference: Zukunft Lebensräume - Kongress
04/20/2016 - 04/21/2016 at Frankfurt/Main, Deutschland

Proceedings: Zukunft Lebensräume

Pages: 7Language: germanTyp: PDF

Personal VDE Members are entitled to a 10% discount on this title

Authors:
Zeilfelder, Jennifer; Mohr, Felix; Zimmermann, Christoph; Parada Otte, Francisco Javier; Blöcher, Timon; Schneider, Johannes; Gauger, Friedrich; Stork, Wilhelm (FZI Forschungszentrum Informatik, Haid-und-Neu-Str. 10-14, 76131 Karlsruhe, Deutschland)

Abstract:
Eine ausreichende Überwachung von daheim gepflegten Angehörigen ist gerade bei Wachkomapatienten von außerordentlicher Wichtigkeit. Häufig leiden die pflegenden Angehörigen unter Muskel-Skelett-Erkrankungen und psychischen Störungen. Um den pflegenden Betreuern den Alltag zu erleichtern, ist es sinnvoll ein System aus unterschiedlichen Sensoren aufzubauen, die dem Betreuenden erlauben sich räumlich von der belastenden Situation zu distanzieren. Im Vorfeld zu dem Projekt war die betroffene Person bekannt und in Absprache mit den pflegenden Angehörigen wurden die eingesetzten Komponenten ausgewählt. Es wird sich zunächst auf ein Pulsoximter und eine Kamera beschränkt. Durch die Einbindung eines Raspberry Π wird die Kommunikation nach außen gewährleistet, um in Notsituationen Alarme abzusetzen. Eine Neuheit ist dabei die Möglichkeit einer Alarmierung per Haustelefon (VOIP), wodurch Mitmenschen ohne Handy und v.a. Smartphone erreichbar sind. Der erstellte Fragebogen ist nach SUS standardisiert und wird von drei Probenden (Mutter, Vater, Bruder) beantwortet. Die Evaluation des Systems, die den Zeitraum eines Jahres umfasst, ergibt, dass es sehr gerne genutzt wird, es jedoch noch Verbesserungspotential gibt.