KRISTINA – Ein wissensbasierter Informationsagent mit sozialer Kompetenz und Interaktionsfähigkeit

Conference: Zukunft Lebensräume - Kongress
04/20/2016 - 04/21/2016 at Frankfurt/Main, Deutschland

Proceedings: Zukunft Lebensräume

Pages: 4Language: germanTyp: PDF

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Authors:
Mohr, Jutta; Sarholz, Valerié; Eschweiler, Gerhard (Geriatrisches Zentrum, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Calwerstr. 14, 72076 Tübingen, Deutschland)
Schäfer, Benjamin (Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Tübingen e.V., Steinlachwasen 26, 72072 Tübingen, Deutschland)
Vrochidis, Stefanos (Centre for Research and Technology Hellas, Charilaou Thermi Road 6 KM, 57001 Thessaloniki, Griechenland)
Andre, Elisabeth (Universität Augsburg, Universitätsstr. 6a, 86159 Augsburg, Deutschland)
Stam, Andries (Almende B.V., Westerstraat 50, Rotterdam, Niederlande)
Vieru, Bianca (Vocapia Research, Rue Jean Rostand 28, 91400, France)
Minker, Wolfgang (Universität Ulm, Albert-Einstein-Allee 43, 89081 Ulm, Deutschland)
Tudela, Eva (Sociedad Espanola De Medicina de Familia Y Communitaria, C/ Diputació, 320 - Bajo, 08009 Barcelona, Spanien)
Wanner, Leo (Universitat Pompeu Fabra, Roc Boronat 138, 08018 Barcelona, Spanien)

Abstract:
Technische Unterstützungssyteme können bei sprachlichen Barrieren und Informationsdefiziten im Gesundheitsbereich eine vermittelnde Funktion einnehmen. Im Rahmen des EU-Projekts KRISTINA (A Knowledge-Based Information Agent with Social Competence and Human Interaction Capabilities) wird ein wissensbasierter multilingualer technischer Agent mit sozialer Interaktionskompetenz entwickelt. Dazu müssen einerseits die Bedürfnisse der Nutzer_innen in Sprache, Mimik und Gestik verstanden und richtig interpretiert werden, andererseits muss auf Anfragen eine adäquate Reaktion erfolgen. Dies geschieht, indem der Stand der Technik in den Bereichen Dialogmanagement und multimodale Kommunikationsanalyse (Sprache, Mimik, Gestik), sowie problemorientierte Entscheidungshilfe und die Bereitstellung von Informationsplattformen zusammengeführt werden. Die Entwicklung, Testphase und Evaluation findet innerhalb folgender Anwendungsszenarien statt: (1) Pflegebedürftige Menschen mit türkischem Migrationshintergrund über 60 Jahre, ihre Angehörigen, sowie Pflegende, die im Kontakt mit diesen Personen, (2) polnische 24h-Betreungskräfte, (3) Menschen mit Migrationshintergrund aus Nordafrika in Spanien. Schwerpunkt des Artikels ist die Vorgehensweise der Anwendungspartner innerhalb des Projekts. Datenschutzrechtliche und ethische Aspekte dieser neuartigen Mensch-Maschine-Interaktion in einem medizinisch-pfelgerichen Kontext sind vielfältig und werden untersucht.