UHF-TE-Detektion unter Verwendung von Richtantennen

Conference: VDE-Hochspannungstechnik 2016 - ETG-Fachtagung
11/14/2016 - 11/16/2016 at Berlin, Deutschland

Proceedings: VDE-Hochspannungstechnik 2016

Pages: 6Language: germanTyp: PDF

Personal VDE Members are entitled to a 10% discount on this title

Authors:
Nentzl, Thomas; Plath, Ronald (Technische Universität Berlin, Berlin, Deutschland)
Körber, Stephan; Steineke, Caspar (OMICRON Energy Solutions, Berlin, Deutschland)

Abstract:
Die Ultra-Hochfrequenz (UHF)-Teilentladungs (TE)-Diagnose ist ein seit vielen Jahren erfolgreich genutztes Verfahren. Angewendet wird es vornehmlich an Gas-Isolierten-Schaltanlangen (GIS) sowie Transformatoren und stellt dort eine Ergänzung oder Alternative zur konventionellen TE-Diagnostik dar. Eine Betrachtung der UHF-TE-Diagnose für andere Betriebsmittel des Mittel- und Hochspannungsnetzes unter Zuhilfenahme von Antennen im Fernfeld soll in dieser Veröffentlichung durchgeführt werden. Hierbei soll untersucht werden, ob, insbesondere für geschädigte Mittelspannungsbetriebsmittel und nicht gekapselte Hochspannungsgeräte, eine Vorselektion möglich ist und somit eine hohe Anzahl von Geräten kostengünstig untersucht werden kann. In dieser Veröffentlichung wird die UHF-TE-Detektion im Fernfeld unter Verwendung von Richtantennen bis zu einer Frequenz von 2 GHz behandelt. Es erfolgen zuerst Messungen unter idealen Bedingungen, in einer geschirmten Umgebung mit synthetischen Fehlstellen. Anschließend werden sinnvolle Frequenzbereiche für die TE-Detektion bestimmt und in einen ungeschirmten Aufbau überführt. Mit diesem Aufbau werden die Abstände zwischen TE-Quelle und Antenne variiert. Es erfolgt ein Vergleich der Messdaten der UHF- und der konventionellen TE-Messmethode nach IEC 60270. Die Überprüfung der gewonnen Erkenntnisse findet bei Vor-Ort-Messungen an Betriebsmitteln des Energienetzes unter einem erhöhtem Störpegel statt.