UHF-Diagnose an Hochspannungsendverschlüssen – internationale Fallbeispiele

Conference: VDE-Hochspannungstechnik 2016 - ETG-Fachtagung
11/14/2016 - 11/16/2016 at Berlin, Deutschland

Proceedings: VDE-Hochspannungstechnik 2016

Pages: 6Language: germanTyp: PDF

Personal VDE Members are entitled to a 10% discount on this title

Authors:
Götz, Daniel; Putter, Hein; Petzold, Frank; Markalous, Sacha (Megger, Deutschland)

Abstract:
Teilentladungsmessungen im UHF (ultra high frequency) Bereich finden an vielen Assets, wie Transformatoren und Schaltanlagen erfolgreich Anwendung. Der Vorteil dieser unkonventionellen Teilentladungsmessmethode besteht darin, dass oberhalb der wesentlichen Störbeeinflussungen gemessen wird. In dem Paper werden mehrere Fallbeispiele von durchgeführten UHF-Messungen in einem Frequenzbereich von 150 MHz – 1 GHz an Hochspannungskabel-Endverschlüssen analysiert. Dafür wurden UHF-Messungen an vorinstallierten UHF-Sensoren in den verschiedenen Betriebszuständen (wie z.B. im Normalbetrieb, spannungsführend aber lastfrei, nach Reinigung) des Testobjekts erfasst. Der Einfluss von Störungen im Frequenzbereich 100 kHz – 20 MHz, welcher sich bei der herkömmlichen, konventionellen Teilentladungsmesstechnik (IEC 60270) zeigen würde, wird an Hand parallel durchgeführter Messung mit zusätzlich installierten HFCT (high frequency current transformer, unkonventionelle TE-Kopplung) an den entsprechen Objekten dargestellt. Die gemessenen UHF-Spektren wurden anschließend bei den Verdachtsfrequenzen, Frequenzen bei denen sich Veränderungen im Pegel durch mögliche Teilentladungen zeigen, im Zeitbereich in der Form eines phasen-aufgelöstes Pattern (PRPDP) synchron zur Netzfrequenz des Testobjekts dargestellt. Die Messergebnisse werden abschließend hinsichtlich der Bewertung der Betriebsgefährdung der gemessenen TE diskutiert.