Von der Maschine in die Cloud und wieder zurück

Conference: EBL 2020 – Elektronische Baugruppen und Leiterplatten - 10. DVS/GMM-Tagung
02/18/2020 - 02/19/2020 at Fellbach, Deutschland

Proceedings: GMM-Fb. 94: EBL 2020 – Elektronische Baugruppen und Leiterplatten

Pages: 4Language: germanTyp: PDF

Authors:
Pönn, Johann (Zollner Elektronik AG, Zandt, Deutschland)

Abstract:
Durch das breite Portfolio das die Zollner Elektronik AG ihren Kunden anbietet und durch die teils enorme Komplexität an verschiedenen Prozessen und Anlagen, die dafür notwendig sind, wuchs und wächst der Park an verschiedenen Maschinen und Linien stetig. Dieser herausfordernde Maschinenpark fordert einen strukturierten Plan, um nicht nur Daten, die im Allgemeinen als Traceability-Daten angesehen werden, sondern auch Daten einzelner Sensoren zu erfassen. Diese Daten können dazu verwendet werden, um zum Beispiel Abnutzung innerhalb der Anlage zu erkennen und so Wartungsintervalle und Werkzeuge optimal auszunutzen. Die tiefgehende Analyse dieser Daten kann On-Premise oder „in der Cloud“ erfolgen. Im Idealfall geschieht dies nicht nur für eine einzelne Anlage oder einen einzelnen Prozess, sondern auch übergreifend, um mögliche Verbesserungen so früh wie möglich zu erkennen. Diese übergreifende Analyse erfordert jedoch die Verarbeitung und Berechnung von Milliarden von Datensätzen oder auch Bildern. Hierfür kann es notwendig werden, dass auf die Rechenleistung aus der Cloud zurückgegriffen werden muss. Eine enorme Herausforderung stellt dabei das sogenannte „data cleansing“ dar. Denn ehe mit der Analyse begonnen werden kann, müssen zum Beispiel Einbauorte oder Fehlercodes vereinheitlicht und zusammengeführt werden. Natürlich möchte man diese Erkenntnisse so zeitnah wie möglich wieder zurück an die Anlagen bringen, um möglichst optimal weiter zu arbeiten. So entsteht ein Ping Pong zwischen Maschine und Cloud.