Korrelationsoptimierung der Störemission zwischen System- und Fahrzeugebene für Automotive Ethernet 100BASE-T1 Anwendungen

Conference: Elektromagnetische Verträglichkeit in der Kfz-Technik - 8. GMM-Fachtagung
05/31/2022 - 06/01/2022 at Schwieberdingen

Proceedings: GMM-Fb. 100: Elektromagnetische Verträglichkeit in der Kfz-Technik

Pages: 6Language: germanTyp: PDF

Authors:
Panholzer, Emanuel; Lindenmeier, Stefan (Universität der Bundeswehr, München, Deutschland)
Aidam, Martin; Ludwig, Andreas; Pan, Xiaofeng; Kobelski, Vadim (Mercedes-Benz AG, Sindelfingen, Deutschland)

Abstract:
In der Automobilindustrie steigen die Anforderungen an Komfort und Sicherheit stetig an. Resultierend aus diesen Forderungen finden immer mehr Technologien Einzug in das Fahrzeug, woraus immer höhere Datenraten der fahrzeuginternen Bus- und Kommunikationssysteme resultieren. Derzeit findet hauptsächlich Automotive Ethernet (z.B. 100BASET1 und 1000BASE-T1) Einzug in moderne Fahrzeuge. Aufgrund der hohen Nutzfrequenzen dieser Kommunikationssysteme mit der zugleich steigenden Packungsdichte elektrischer Komponenten im Fahrzeug erhöht sich das Risiko einer ungewollten elektromagnetischen Interaktion der Teilsysteme im KFZ. Das erhöhte Risiko für diese ungewollte Interaktion der Teilsysteme führt unweigerlich zu einem erhöhten Arbeits- und Zeitaufwand für die Absicherung der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV). Um diesen zusätzlichen Aufwand zu bewerkstelligen, muss der EMV-Absicherungsprozess optimiert werden. Hierzu soll ein höherer Reifegrad der elektrischen Komponente frühzeitig im Entwicklungsprozess erreicht werden. Dies wird mit Hilfe von Transferfunktionen durchgeführt, welche die elektromagnetische Interaktion zwischen den Teilsystemen beschreiben. Durch diese Beschreibung der elektromagnetischen Interaktion für den EMV-Testaufbau auf System- und Fahrzeugebene kann eine erhöhte Korrelation zwischen den beiden Testaufbauten erreicht werden, um die Komponente bereits auf Systemebene umfassend bezüglich der EMV abzusichern.