Land Information System Austria (LISA) - Objektorientiertes Datenmodell zur Abbildung der Landbeckung und Landnutzung

Conference: Angewandte Geoinformatik 2010 - 22. AGIT-Symposium
07/07/2010 - 07/09/2010 at Salzburg, Austria

Proceedings: Angewandte Geoinformatik 2010

Pages: 6Language: germanTyp: PDF

Authors:
GRILLMAYER, Roland; PERGER, Christoph (FH Wiener Neustadt, Österreich)
BANKO, Gebhard (Umweltbundesamt Wien, Österreich)
SCHOLZ, Johannes (NN)
STEINNOCHER, Klaus (Austrian Institute of Technology, Österreich)
WALLI, Andreas; WEICHSELBAUM, Jürgen (GeoVille Information Systems GmbH, Innsbruck, Österreich)

Abstract:
Landbedeckungs- und Landnutzungsdaten stellen eine wesentliche Datengrundlage für die Erfüllung zahlreicher öffentlich-rechtlicher Aufgaben dar. Erstmalig erfolgte in Österreich eine transparente Darstellung des breitgefächerten Bedarfs und Angebotes an Landbedeckungsinformationen in unterschiedlicher thematischer und räumlicher Auflösung im Rahmen eines Workshops im Dezember 2003. Der Bedarf an Landbedeckungs- und -nutzungsinformationen leitet sich fallweise aus bestehenden gesetzlichen Berichtspflichten ab, jedoch sind Landbedeckungs- und -nutzungsdaten eher als Querschnittsmaterie anzusehen, die - vergleichbar mit Orthofotos - für sehr viele Anwendungen und Analysen unabdingbar sind und oft nur indirekt gesetzlichen Verpflichtungen zugeordnet werden können. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wurde im Rahmen der Aktionslinie GMES (Global Monitoring for Environment and Security) des Österreichischen Weltraumprogramms, finanziert durch BMVIT und die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) das Projekt Land Information System Austria (LISA) initiiert. Das Projekt LISA zielt darauf ab, einen digitalen, homogenisierten, qualitätskontrollierten und aktualisierbaren Landnutzungs- und Landbedeckungsdatensatz für Österreich zu erstellen und dazu im Vorfeld einen Konsens der öffentlichen Nutzer zu den technischen Anforderungen zu etablieren. In den folgenden Kapiteln werden einerseits der Prozess der Konsensbildung und die daraus resultierenden Nutzeranforderungen sowie deren Umsetzung in einem Datenmodell und anderseits die technischen Details der Umsetzung sowie die ersten vorliegenden Ergebnisse diskutiert.