Anwendung von universell einsetzbaren M2M-Protokollen zur ganzheitlichen Prozesskommunikation

Abstract:
Die Digitalisierung gewinnt in der Industrie zunehmend an Bedeutung und gilt als Innovationstreiber im Transformationsprozess von konventionellen Fertigungsstrategien hinzu Cyberphysischen Produktionssystemen (CPPS). Diese bestehen aus einer Summe eingebetteter Systeme, welche ihre Umwelt sensorisch erfassen und durch Aktoren auf selbige einzuwirken vermögen. Dieser Wandel (Bild 1) führt zu einem Aufbrechen von klassischen, teilweise über Jahrzehnte gewachsenen, hierarchischen Strukturen der gegenwärtigen Automatisierungspyramide und ersetzt diese durch ein durchgehend verbundenes Wertschöpfungsnetzwerk mit großer Informationsdichte. Zudem werden höhere Anforderungen an technische Systeme in Bezug auf Datentransparenz und Interoperabilität gestellt, um nicht nur innerhalb der Unternehmensgrenzen zu agieren, sondern auch darüber hinaus. Dieses führt zu einem signifikanten Anstieg der Datenmenge, welche während des Produktionsprozesses erzeugt, koordiniert und verwaltet werden muss. Eine wesentliche Herausforderung besteht hierbei in der interoperablen Kommunikation aller partizipierenden Entitäten innerhalb cyberphysischer Produktionssysteme.