Über den Nutzen regelungstechnischer Laborprojekte für den Berufsstart in der Industriepraxis

Conference: AALE 2019 - 16. Fachkonferenz "Autonome und intelligente Systeme in der Automatisierungstechnik"
02/28/2019 - 03/01/2019 at Heilbronn, Deutschland

Proceedings: AALE 2019

Pages: 2Language: germanTyp: PDF

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Authors:
Siegle, Christian; Kriehn, Thomas; Pospiech, Thomas; Loose, Tobias (Hochschule Heilbronn, Deutschland)

Abstract:
Solide theoretische Grundlagen bilden in der klassischen Ingenieurwissenschaft eine fundamentale Basis. Damit lassen sich komplexe Probleme systematisch analysieren und methodisch lösen, siehe z. B. zahlreiche Methoden der Regelungstechnik. Darin dient z. B. die Modellbildung dazu, um aussagekräftige Abbildungen der Realität zu erhalten. Damit lässt sich ein Regler quantitativ optimal auslegen. Der Transfer dieser wertvollen Grundlagen hin zur praktischen Anwendung kann dabei insbesondere von Studierenden leicht übersehen werden. Dazu ist es empfehlenswert industriepraktische Anwendungen in Form von Projektarbeiten vorlesungsbegleitend anzubieten. In diesem Beitrag wird anhand von Fallbeispielen wird anhand von Fallbeispielen gezeigt, wie industrienahe Projektarbeiten selbstständig von Studierenden ausgearbeitet werden können, z. B. die Gleichlaufregelung einer Hebebühne oder die Simulation und Steuerung vollautomatischer Logistikanlagen. Zum Einsatz kommen dabei kostengünstige Hardware (u. a. Lego Mindstorms, Raspberry Π) und gängige Simulationssoftware (u. a. Matlab/Simulink). Der Beitrag bezieht sich auf die gewonnenen Erkenntnisse aus Sicht der Studierenden und wie diese gewinnbringend im Berufsstart angewendet werden können. Zahlreiche Beispiele zwischen Lernerfahrung und Anerkennung in der Industriepraxis können aufgezeigt werden. Dieses Wissen ist eine sinnvolle Ergänzung zum reinen Studium aus Lehrbüchern. Mit dem Posterbeitrag sollen Anregungen gegeben werden, um vorlesungsbegleitende Laborarbeiten für eine industriepraktische Ingenieurausbildung zu optimieren.