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3.4.12.4 ÖPNV-Erschließungsqualität als Bemessungsgrundlage für Obergrenzen des Stellplatzbaus: Definition und Regelung

Lehmbrock, Michael; Hertel, Martina

2007-02

3. Verkehrspolitik, Verkehrsplanung, Verkehrssysteme, Verkehrsgestaltung

22

46. Ergänzungslieferung

Ordner 4

Das Thema ist erklärungsbedürftig. Der Markt regelt doch alles. Wo eine zahlungskräftige Nachfrage ist, gibt es auf Dauer auch ein Angebot. Warum sollen diese Marktprozesse behindert werden? Ist die Parkraumbewirtschaftung der Städte nur eine Mangelverwaltung? Ist Parkraumnot nur ein Problem mangelnder Anpassungsfähigkeit städtebaulicher Strukturen? Welchen Sinn macht es, den Neubau von Stellplätzen zu begrenzen, wenn die Nachfrage groß ist? Diese Fragen weisen auf zwei stillschweigende Erwartungen hin: einerseits die des Autofahrers, am Ziel der Fahrt auch das Auto abstellen zu können, und andererseits die des Politikers, die Verkehrsbedingungen in Stadt und Land im Grundsatz einheitlich regeln zu können. Es ist also erforderlich, vorab einige Besonderheiten der Städte und ihrer Verkehrssysteme zu klären.

Berlin, Beschränkung des Stellplatzbaus, Bewertungskonzept, Fahrtenhäufigkeit, Geografisches Informationssystem, Indikatoren, Maximalnorm, ÖPNV, Erschließungsqualität, Reisezeit, Satzung, Stellplatzbau, Stellplatzbau-Obergrenze, Stellplatzregelungen

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