DIN EN IEC 61557-13 VDE 0413-13:2025-09
Elektrische Sicherheit in Niederspannungsnetzen bis AC 1 000 V und DC 1 500 V – Geräte zum Prüfen, Messen oder Überwachen von Schutzmaßnahmen
Teil 13: Handgehaltene und handbediente Strommesszangen und Stromsonden zur Messung von Ableitströmen in elektrischen Anlagen
(IEC 61557-13:2023); Deutsche Fassung EN IEC 61557-13:2024
Art/Status:
Norm,
gültig
Ausgabedatum: 2025 -09
VDE-Artnr.: 0400700
Dieser Teil der Normenreihe IEC 61557 legt spezielle Anforderungen an das Betriebsverhalten handgehaltener und handbedienter Strommesszangen und Stromsonden für Messungen von Ableitströmen in elektrischen Anlagen bis AC 1 000 V und DC 1 500 V unter Berücksichtigung des Einflusses von hohen externen niederfrequenten Magnetfeldern und weiteren Einflussgrößen fest. Dieses Dokument legt Güteklassen für Strommesszangen und Stromsonden in Bezug auf Bereiche mit hohen externen Magnetfeldern fest und bietet dem Anwender Hilfestellung bei der Auswahl des geeigneten Messgerätes für den jeweiligen Anwendungsfall. Die handgehaltenen und handbedienten Strommesszangen und Stromsonden können als eigenständige Messgeräte oder als Zubehör anderer Messgeräte ausgeführt sein. Diese Norm ist nicht anwendbar für Strommesszangen und Stromsonden, die zusammen mit Geräten zur Isolationsfehlersuche nach IEC 61557-9 eingesetzt werden, es sei denn, dies wird durch den Hersteller ausdrücklich angegeben. Gegenüber DIN EN 61557-13 (VDE 0413-13):2012-04 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) der Begriff „Fixiervorrichtung“ wurde gestrichen; b) der Messbereich wurde zu einem Anzeigebereich geändert und in 4.1 wurde die Anzeige von Gleichstrom- oder Spitzenwerten hinzugefügt; c) in 4.2 wurde die Frequenz für die Prüfung der Empfindlichkeit gegenüber niederfrequenten Magnetfeldern definiert; d) der festgelegte Messbereich ist nunmehr definiert als der Bereich der angezeigten Werte basierend auf der Betriebsmessunsicherheit nach 4.3; e) Harmonisierung des Aufbaus mit jenem der gesamten Normenreihe IEC 61557; f) für die Festlegung des Einflusseffekts E12 (maximaler Laststrom) darf die Angabe des Herstellers verwendet werden. Bei Wiederholungsprüfungen in elektrischen Anlagen wird es zunehmend schwieriger, Messungen von Isolationswiderständen mit Messgeräten nach IEC 61557-2 durchzuführen, wenn ein Abschalten der Anlage über längere Zeitspannen nicht möglich ist und empfindliche Betriebsmittel angeschlossen sind. Daher kann die Messung von Ableitströmen zusätzliche Informationen über den sicheren oder auch unsicheren Betriebszustand einer Anlage liefern. Der Anwender hat darüber hinaus die Möglichkeit, Strommesszangen und Stromsonden zur Fehlersuche bei störenden Auslösungen von Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (RCDs), Alarmen durch Differenzstrom-Überwachungsgeräte (RCMs) und anderen Problemen, die durch niederfrequente Ableitströme verursacht werden, an verschiedenen Messpunkten in der Anlage zu positionieren.
Dieses Normdokument ist eine Ersetzung für:
DIN EN 61557-13 VDE 0413-13:2012-04
Gegenüber DIN EN 61557-13 (VDE 0413-13):2012-04 wurden folgende Änderungen vorgenommen:
a) der Begriff „Fixiervorrichtung“ wurde gestrichen;
b) der Messbereich wurde zu einem Anzeigebereich geändert und in 4.1 wurde die Anzeige von Gleichstrom- oder Spitzenwerten hinzugefügt;
c) in 4.2 wurde die Frequenz für die Prüfung der Empfindlichkeit gegenüber niederfrequenten Magnetfeldern definiert;
d) der festgelegte Messbereich ist nunmehr definiert als der Bereich der angezeigten Werte basierend auf der Betriebsmessunsicherheit nach 4.3;
e) Harmonisierung des Aufbaus mit jenem der gesamten Normenreihe IEC 61557;
f) für die Festlegung des Einflusseffekts E12 (maximaler Laststrom) darf die Angabe des Herstellers verwendet werden.
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