Dielektrische Festigkeit verschiedener Gase in GIS

Konferenz: Grenzflächen in elektrischen Isolierstoffen - ETG-Fachtagung
08.03. - 09.03.2005 in Hanau

Tagungsband: Grenzflächen in elektrischen Isolierstoffen

Seiten: 6Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Rebholz, H.; Köhler, W.; Tenbohlen, S. (Universität Stuttgart, Deutschland)

Inhalt:
Aus ökologischen und ökonomischen Gründen wird seit längerem versucht das reine SF6 als Isoliermedium in metallgekapselten gasisolierten Schaltanlagen (GIS) durch SF6-Mischungen und alternative Isoliergase zu ersetzen. Für die Auswahl eines umweltfreundlichen und wirtschaftlichen Gases, sowie für die dielektrische Auslegung der GIS, sind Schott- bzw. Stützisolatoren von großer Bedeutung. Sie stellen im ungünstigsten Fall sensible Schwachstellen für die gesamte Isolation dar. Maßgebend für die Beurteilung der Durchschlagsfestigkeit der GIS ist daher unter anderem der Zustand der Grenzfläche vom Isoliergas zur Feststoffisolation. Eine weitere Beeinflussung der Durchschlagsfestigkeit ergibt sich durch anhaftende, leitfähige Partikelverunreinigungen, wie sie z. B. durch Abrieb in bewegten Teilen innerhalb der GIS auftreten können. Zur Reduktion des in der Energietechnik verwendeten SF6-Anteils werden CO2, N2 und Druckluft als Alternativen zu SF6, anhand eines Druckbereichs von 0,1 bis 1 MPa, in GIS auf ihre Isolierfestigkeit überprüft.