Bemessung der Gründungen

Konferenz: Mittelspannungs-Freileitungen nach neuer Norm EN 50423 (VDE 0210) - ETG-Seminar
08.06.2005 - 09.06.2005 in Würzburg

Tagungsband: Mittelspannungs-Freileitungen nach neuer Norm EN 50423 (VDE 0210)

Seiten: 6Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Schmidt, Burkhard (AREVA T&D Energietechnik GmbH, Leitungs- und Netzbau, Wustermark, Deutschland)

Inhalt:
Für die Masten von Mittelspannungs-Freileitungen werden vorrangig "Kompaktgründungen" und nur in Ausnahmefällen "Aufgeteilte Gründungen" eingesetzt. Für die Bemessung der Gründungen verweist EN 50423 primär auf den nationalen Annex EN 50341-3-4 für Hochspannungsleitungen. Die dort angegebenen "geotechnischen" Bemessungsregeln stammen nahezu unverändert aus der bisher gültigen DIN VDE 0210:1985-12. Der "geotechnische Nachweis" erfolgt also wie bisher nach dem "Gebrauchslastkonzept". Dagegen ist für den "bautechnischen Nachweis" des Gründungskörpers, d. h. für den Festigkeitsnachweis der verwendeten Materialien, das "Grenzlastkonzept" anzuwenden. Die mit dieser Inkonsistenz der Nachweiskonzepte verbundenen Schwierigkeiten werden näher erläutert, und es wird beschrieben, wie EN 50423 damit umgeht. In einem Zahlenbeispiel wird der Rechengang dargestellt.