Einsatz von Methanol in Hochtemperaturbrennstoffzellen als Mittel zur CO2-Vermeidung?

Konferenz: Internationaler ETG-Kongress 2005 - ETG-Kongress
14.09.2005 - 16.09.2005 in Dresden

Tagungsband: Internationaler ETG-Kongress 2005

Seiten: 3Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Radke, Uwe (Bewag AG & Co. KG, Berlin, Deutschland)

Inhalt:
Kohlendioxyd wird derzeit als Ursache einer globalen Erwärmung gesehen. Aus diesem Grunde gibt es Anstrengungen, den CO2-Ausstoß unserer auf fossilen Energien basierenden Versorgung zu reduzieren (z. B. Kyoto-Protokoll. Brennstoffzellen können einen Beitrag zur Emissionsminderung leisten, da sie den eingesetzten Brennstoff sehr effizient verstromen und gleichzeitig Wärme produzieren. Sie sparen so Energie und verringern damit den CO2-Ausstoß. Bei gleichzeitigem Einsatz von biogenen Kraftstoffen (z. B. Methanol) kann der Anteil des fossilen CO2 zusätzlich gesenkt werden. Anhand der MCFC-Brennstoffzelle der BEWAG AG & Co. KG in Berlin werden exemplarisch die CO2-Emissionen beim Einsatz von Erdgas, Methanol aus Erdgas und biogenem Methanol verglichen. Es zeigt sich, dass die Emissionen mit biogenem Methanol um 70 % reduziert werden können (Erdgas = 100 %). Beim Einsatz von fossilem Methanol aus Erdgas hingegen steigen die Emissionen um etwa 48 %.