Herstellungsbedingte Abweichung der Orientierung anisotroper Dauermagnete und die Auswirkung auf das Betriebsverhalten elektrischer Maschinen und magnetischer Sensoren

Konferenz: Internationaler ETG-Kongress 2007 - Fachtagung 1: Hybridantrieb - Energieeffiziente elektrische Antriebe / Fachtagung 2: Kundennutzen durch neue Technologien in der Bahntechnik
23.10.2007 - 24.10.2007 in Karlsruhe, Germany

Tagungsband: Internationaler ETG-Kongress 2007

Seiten: 6Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Jurisch, Frank (Vacuumschmelze GmbH & Co. KG, Hanau, Deutschland)

Inhalt:
Die nachfolgende Ausarbeitung bezieht sich auf gesinterte anisotrope Magnete auf Basis Seltener Erden, die in verschiedensten Ausführungsformen und Anwendungen eine weite Verbreitung gefunden haben. Schwerpunkt ist die Abweichung der tatsächlichen durch den Fertigungsprozess geprägten Vorzugsrichtung im Magneten gegenüber der in der Berechnung angenommenen idealen Feldform sowie deren Auswirkung auf das äußere Feld und das Betriebsverhalten. Die regional unterschiedlichen Herstellungsverfahren werden berücksichtigt und die verschiedenen Geometrien und Anwendungen betrachtet. Die Kenntnis der Zusammenhänge ermöglicht es dem Fachmann gezielt gegenzusteuern und diese Einflüsse auf das Betriebsverhalten zu minimieren. Diese Aussagen treffen auch auf anisotrope Hartferrite zu und gelten im Prinzip auch für Magnete, deren Anisotropierung durch eine Magnetfeldbehandlung, gerichtete Abschreckung bzw. durch mechanische Umformung eingeprägt wird. Auch hier sind Abweichungen zwischen gewollter und tatsächlicher Struktur vorhanden. Es treten auch beim Magnetisieren isotroper Magnete solche Abweichungen auf.