Aufbau einer glasfaserbasierten Infrastruktur auf der letzten Meile in Deutschland - ein Vorgehensmodell

Inhalt:
Zielstellung ist es, gemeinsam mit Versorgungs- und Telekommunikationsunternehmen, eine flächendeckende Glasfaserinfrastruktur auf der letzten Meile - über die Straßenverteilebene (FTTC) hin zu Häusern und Gebäuden (FTTB) - zu errichten und neutral zu vermarkten. Die anwendungsgetriebene Marktnachfrage, beispielhafte Infrastrukturprojekte in Schweden, Japan und den USA, sowie die technologischen Probleme der Kupferinfrastruktur zeigen auf, dass es mittelfristig keine Alternative zur Glasfaserinfrastruktur gibt. Glasfaserinfrastruktur wird komplementär zur zunehmenden Funktechnik der Mobilfunk- und WLan- Betreiber benötigt. Aber auch TV-Kabel-Netz- und Corporate Network-Betreiber sowie die öffentliche Hand benötigen zunehmend Glasfaserinfrastruktur zum Transport ihrer Dienste. Glasfaser bietet beste Voraussetzungen, um die Wartungskosten zu reduzieren und den zunehmenden Sicherheits- und regulativen Aspekten zu genügen. In anderen Wirtschaftsregionen sind längst umfangreiche Programme für die Versorgung von Häusern und Gebäuden mit Glasfaserinfrastruktur aufgelegt worden, um die Kommunikationsbedürfnisse der nächsten Jahrzehnte mit adäquater Infrastruktur befriedigen zu können. In Europa werden derzeit verschiedene Breitbandinitiativen und Programme entwickelt und eingeführt, um den zunehmenden Forderungen nach breitbandigen Zugängen auch in finanzieller Hinsicht Unterstützung zu leisten.