Glasfaserbasierte Breitbandzugangsnetze – Potentiale und Herausforderungen

Konferenz: Breitbandversorgung in Deutschland - wie schaffen wir den Anschluss? - ITG-Fachtagung
12.10.2005 - 13.10.2005 in Berlin, Germany

Tagungsband: Breitbandversorgung in Deutschland - wie schaffen wir den Anschluss?

Seiten: 7Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Weis, Erik (T-Systems International GmbH, SSC ENPS, Technologiezentrum, Goslarer Ufer 35, 10589 Berlin)

Inhalt:
Die breitbandige Anbindung an das Internet erfolgt in Deutschland für die Mehrzahl der privaten Nutzer über eine DSL-Technik. Dabei hängt die erzielbare Bandbreite im wesentlichen von den Eigenschaften der Kupfer-Doppelader, des Kabels sowie der Störumgebung ab. Bedingt dadurch kann nicht jeder Nutzer die gewünschte Datenrate erhalten und in ungünstigen Fällen kann kein Anschluss bereitgestellt werden. Die wachsende Nachfrage nach höheren Bandbreiten z.B. bedingt durch Peer to Peer-Kommunikation, neue Dienste und Dienstbündel verschärfen dieses Problem. Durch den Übergang von den reinen Kupfernetzen zu hybrid optischen bzw. rein optischen Zugangsnetzen können wesentlich höhere Datenraten pro Nutzer sowie eine Verbesserung der Versorgung erzielt werden. Im Rahmen des BMBF Förderprojektes OptiNet (Forschungsschwerpunkt MultiTeraNet) wurden verschiedene Lösungen zur kosteneffizienten Gestaltung von breitbandigen optischen Zugangsnetzen untersucht und bewertet. Aufbauend auf den Ergebnissen aus OptiNet werden in diesem Beitrag die glasfaserbasierten Breitbandzugangsnetze: FTTCab - Fibre To The Cabinet, FTTB - Fibre To The Building und FTTH - Fibre To The Home diskutiert und bewertet. Dazu werden das Netzdesign nach Technik und Infrastruktur mit Bezug zum Kupfernetz analysiert, die Potentiale und Herausforderungen aufgezeigt sowie kritische Designaspekte herausgestellt. Abschließend werden Optionen zur kosteneffizienten Gestaltung von optischen Zugangsnetzen dargestellt.