Ergebnisse einer neuen Sprachverarbeitungsstrategie mit erweiterter Frequenzauflösung für das HiRes90K Cochlea- Implantat

Konferenz: Sprachkommunikation 2006 - ITG-Fachtagung
26.04.2006 - 28.04.2006 in Kiel, Germany

Tagungsband: Sprachkommunikation 2006

Seiten: 4Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Büchner, A.; Lenarz, Th. (Hörzentrum Hannover, Medizinische Hochschule Hannover)
Nogueira, W.; Edler, B. (Institut für Theoretische Nachrichtentechnik, Universität Hannover)

Inhalt:
Neben anderen Limitationen ist die Frequenzauflösung heutiger Cochlea-Implantate (CI) mit einer maximalen Kanalzahl von 22 Kontakten äußerst gering, vergleicht man sie mit den etwa 5000 inneren Haarzellen, die dem Normalhörenden zur Verfügung stehen. Mit konventionellen Sprachverarbeitungsstrategien ist die Zahl der Kanäle jedoch durch die Zahl der Elektrodenkontakte begrenzt, da diese die Stimulationsorte vorgeben. Im Folgenden wird eine Methode und eine darauf aufbauende Sprachverarbeitungsstrategie vorgestellt, die über gleichzeitige Stimulation benachbarter Elektroden weitere Stimulationsorte erzeugt. Ihre Einbeziehung in eine Sprachverarbeitungsstrategie sollte zu einer verbesserten Frequenzauflösung bei Cochlea-Implantat-Träger führen.