Zusammenfassung der Ergebnisse der Regional Radiocommunication Conference (RRC-06) in Genf vom 15. Mai bis 16. Juni 2006

Inhalt:
Gegenüber der bisherigen analogen Rundfunkübertragung bringt die Digitaltechnik eine erhebliche Steigerung der Übertragungseffizienz. Insbesondere können Gleichwellennetze eingesetzt werden. Das setzt jedoch neue internationale Frequenzpläne voraus. Für die Rundfunk-Region 1 (Europa, Afrika, Naher Osten, ehemalige Sowjetunion) hat die RCC-06 einen solchen Plan (GE06) für die Bänder III (VHF) und IV/V (UHF) verabschiedet, der die bisherigen Pläne (ST61, GE89) nach einer Übergangsperiode bis zum Jahr 2015 ersetzt. Auch der regulatorische Rahmen für zukünftige Planänderungen wurde revidiert. Erstmals wurden Nicht-Rundfunk-Dienste (Other Services) in das Abkommen detailliert einbezogen. Die Planeinträge beziehen sich auf die digitalen Übertragungsverfahren DVB-T und T-DAB, sind aber flexibel auch für andere Verfahren nutzbar, wenn die „Interferenzhülle“ nicht überschritten wird (Maskenkonzept).