Einbindung bestehender Kupfer-Streckenfernmeldekabel in moderne betriebliche Kommunikationsnetze

Konferenz: Kommunikationskabelnetze - 14. ITG-Fachtagung
11.12.2007 - 12.12.2007 in Köln

Tagungsband: Kommunikationskabelnetze

Seiten: 7Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Scholz, Rudolf; Petry, Wolfgang; Nori, Hassan (telent GmbH, Gerberstraße 34, 71522 Backnang)

Inhalt:
Auch in den Sonder- und Betriebsnetzen von Unternehmen mit flächendeckender Infrastruktur wie Bahn, Autobahnverwaltung, Energieversorgern wird eine immer höhere Übertragungskapazität gefordert. Neue Anwendungen, die Vernetzung von Steuerzentralen und der vermehrte Einsatz von Bildübertragung benötigen mehr Bandbreite. Der Anstieg ist hierbei zwar nicht so gravierend wie in den Netzen der TK-Netzanbieter, da eine Vielzahl von betrieblichen Diensten auch in der Zukunft noch mit relativ geringer Bandbreite übertragen werden können. Es wird jedoch angestrebt durch Multiplex-Verfahren eine Mehrfachausnutzung der Übertragungswege zu erreichen und dadurch steigt die notwendige Übertragungskapazität des einzelnen Weges an. In diesen Netzen mit sehr betriebskritischen Anwendungen sind weitere Kriterien, wie Sicherheit, Zuverlässigkeit, Echtzeitverhalten und Kompatibilität mit bestehenden Anwendungen von zentraler Bedeutung. Bei neuen Netzaufbauten werden zwar verstärkt Glasfaser-Netze aufgebaut und in diesem Fall sind für die Anwendungen praktisch keine Limitationen in der Übertragungskapazität vorhanden. Jedoch sind die Investitionszyklen in diesem Bereich sehr lang und bei der großen räumlichen Ausdehnung dieser Netze ist es ein grundlegender Vorteil, wenn bestehende Kabel, die vorwiegend in Kupfertechnik realisiert wurden und noch weiter ausgebaut werden, durch neue Übertragungstechniken aufgewertet und weiterbenutzt werden können.