Elastisch gekoppelte Elektromotoren bilden den Verbrennungsmotor und den Endabtrieb eines Fahrzeuges für Getriebeuntersuchungen nach

Konferenz: Elektrisch-mechanische Antriebssysteme - Innovationen - Trends - Mechatronik / 3. VDE/VDI-Tagung
23.09.2008 - 24.09.2008 in Böblingen

Tagungsband: Elektrisch-mechanische Antriebssysteme

Seiten: 6Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Ibendorf, Ingo; Dally, Marco; Hirschmann, Karl-Heinz (Universität Rostock)

Inhalt:
In diesem Beitrag wird ein neuer Antriebsprüfstand vorgestellt, mit dem Drehungleichförmigkeiten, ähnlich denen eines Verbrennungsmotors erzeugt werden. Neu ist die elastische Kopplung zweier Elektromotoren über eine weiche GFK-Torsionsfeder, die es erlaubt die Drehmomente beider Motoren, in Verbindung mit ihrer Regelung, zu addieren. Die Regelung des überaktuierten Systems erlaubt es, die verbrennungsmotorischen Drehungleichförmigkeiten im Frequenzbereich bis 100 Hz darzustellen. Der Fahrzeugendabtrieb wird durch eine elektrische Maschine nachgebildet die über eine verdrehweiche Welle-Kupplungs-Kombination mit dem Getriebeausgang verbunden ist. Neu ist die Schwungmassensimulation, mit der sich die träge Masse von unterschiedlichen Fahrzeugen, ohne Umbauten am Prüfstand, einstellen lässt. Mit neu entwickelten Sensoren werden die Drehschwingungen direkt an den Zahnräder erfasst. Als Funktionsnachweis werden Messergebnisse von einem Schaltgetriebe verglichen, das zunächst ins Fahrzeug eingebaut und danach auf dem HIL-Prüfstand betrieben wird.