Kompaktantriebe mit Bewegungssteuerung

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In der Automatisierungstechnik setzen sich heute zunehmend Kompaktantriebe durch, die Motoren und die dazugehörende Elektronik in einem Gehäuse verbinden. Setzt der Anwender auf permanent erregte Servomotoren (PM), sichert er sich weitere Vorteile. Lässt die Maschine oder die Anlage eine Dezentralisierung der Antriebstechnik zu, kommen verkürzte Montagezeiten sowie Platz- und Kostenersparnis voll zum Tragen. Durch die Ausführung der Kompaktantriebe mit permanent erregtem Synchronmotor als Direktantrieb entfällt in vielen Fällen auch das Getriebe. Diese Tatsache ist in der Lebensmittelbranche von großer Bedeutung, da lebensmitteluntaugliche Stoffe wie beispielsweise Getriebeöl erst gar nicht in die Fertigung gelangen. Die notwendigen Daten erhalten die Kompaktantriebe über eine CAN Bus Schnittstelle, die mittels Hybridkabel den CAN Bus mit dem Kompaktantrieb verbindet. Es dient gleichzeitig der Spannungsversorgung mit 300 V DC. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die integrierte Bewegungssteuerung im Kompaktantrieb. Bewegungsprofile und Bahnkurven errechnet der Kompaktservo eigenständig. Dies entlastet die übergeordnete Steuerung und begrenzt den Übertragungsverkehr auf dem CAN Bus erheblich.