Qualtitätsregulierung im europäischen Ausland

Inhalt:
Versorgungssicherheit ist ein sehr wichtiger Aspekt der elektrischen Stromversorgung. Kunden sind in diesem Zusammenhang von der Stromversorgung abhängig, die diese insbesondere über die Zuverlässigkeit, der Spannungsqualität und die Dienstleistungen (kommerzielle Qualität) bemerken. Theoretische und empirische Untersuchungen zeigen, dass bei der Preisobergrenzen- oder Erlösobergrenzenregulierung die Versorgungsqualität sinkt. Hieraus lässt sich auch die Notwendigkeit einer ergänzenden Qualitätsregulierung ableiten. Eine Qualitätsregulierung birgt jedoch auch Schwierigkeiten und Herausforderungen in sich. Zuerst muss die Mehrdimensionalität der Versorgungsqualität berücksichtigt werden, denn die optimale Versorgungsqualität kann von Kunde zu Kunde sehr unterschiedlich wahrgenommen werden. In diesem Zusammenhang kann auch die Messung der Qualität sehr unterschiedlich sein, denn auch Kunden können die Versorgungsqualität beeinflussen, usw. Somit kann zusammengefasst werden, dass kein einfacher Weg zur Festlegung der Qualitätsregulierung existiert. Qualitätsregulierung ist ein relativ neues Gebiet, dennoch verfügt eine Anzahl von Regulierungsbehörden in der EU bereits über akkumulierte 5-10 jährige Erfahrungen mit diesem Thema. Das Ziel dieses Papers ist, die unterschiedlichen regulatorischen Instrumente der Qualitätsregulierung aufzuzeigen. Unterschiedliche Erfahrungen in Europa und ein Beispiel der Qualitätsregulierung in Australien runden diesen Überblick ab.