Speichertechnologien in dezentralen Versorgungsstrukturen

Konferenz: VDE-Kongress 2008 - Zukunftstechnologien: Innovationen - Märkte - Nachwuchs
03.11.2008 - 05.11.2008 in München, Deutschland

Tagungsband: VDE-Kongress 2008

Seiten: 7Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Sauer, Dirk Uwe (RWTH Aachen, Juniorprofessur für Elektrochemische Energiewandlung und Speichersystemtechnik, Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe (ISEA), RWTH Aachen, Aachen, Deutschland)
Kleimaier, Martin (Consultant, Deutschland)

Inhalt:
Energiespeicher spielen in zukünftigen Energieversorgungsstrukturen eine immer größere Rolle. Druckluftspeicher, Wasserstoffspeichersysteme und Pumpspeicherkraftwerke sind geeignete Technologien für Anlagen im Bereich 100MW bis 1GW, die aber an geeignete geologische Formationen gebunden sind. Diverse Batteriespeichertechnologien werden aus kleinen Einheiten modular aufgebaut und können in kleineren, verteilten Einheiten gut eingesetzt werden. Die Betriebskosten von Speicheranlagen werden bestimmt durch die Investitionskosten, den nutzbaren Speicherbereich und die Lebensdauer in Abhängigkeit der Belastungszyklen aber auch dem Wirkungsgrad der Anlage. Untersuchungen zeigen, dass je nach Anwendungsfall und Technologie auch nach Massenherstellung 3 bis 8ct Kosten pro ins Netz eingespeister kWh entstehen werden. Von großer Bedeutung für die Entwicklung des Speichermarktes werden die Anwendungen sein, in denen aus anderen Gründen als der Netzstützung Speicher eingesetzt werden, gleichzeitig aber auch für das Netz Speicherdienstleistungen erbringen können. Dazu gehören Elektrofahrzeuge und Plug-in Hybride aber auch Speicher in netzgekoppelten PV-Anlagen zur Minimierung des Strombezugs aus dem Netz.