Telemonitoring von Gesundheits- und Vitaldaten – Ökonomischer und qualitativer Nutzen bei chronischen Erkrankungen

Konferenz: Ambient Assisted Living - AAL - 2. Deutscher AAL-Kongress mit Ausstellung / Technologien - Anwendungen - Management
27.01.2009 - 28.01.2009 in Berlin

Tagungsband: Ambient Assisted Living - AAL

Seiten: 3Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Braun, Günter (HCS Consultants GmbH, Oberhaching, Deutschland)
Nelles, Sandra (Robert-Bosch GmbH, Stuttgart, Deutschland)
Rumm, Peter (FutureCamp GmbH, München, Deutschland)

Inhalt:
Die Häufigkeit des Auftretens chronischer Erkrankungen wie beispielsweise Herzinsuffizienz und Diabetes mellitus Typ 2 (Altersdiabetes) nimmt mit dem Lebensalter zu. Eine optimale Therapie chronischer Erkrankungen ist deshalb ein wichtiger Aspekt auch bei der Betreuung zu Hause lebender älterer Menschen. Das Telemonitoring bestimmter Vitaldaten, deren Auswahl von der jeweiligen Erkrankung abhängig ist, ist nach bisherigen Erkenntnissen geeignet, Therapien effektiv zu unterstützen, Entgleisungen im Krankheitsverlauf frühzeitig zu erkennen und damit Notfälle zu vermeiden. Es bewirkt dadurch eine deutliche Verringerung der Zahl von Krankenhauseinweisungen und eine höhere Erfolgsquote der Therapie. Die unter dem Dach des VDE aus Mitgliedern aller relevanten Bereiche des Gesundheitswesens und einiger Unternehmen bestehende Projektgruppe "ProTelemonitoring" ermittelt den nachgewiesenen Nutzen von Telemonitoring in den Kategorien - wirtschaftlicher Nutzen (für Krankenkassen und Gesellschaft), - qualitative Verbesserung der Versorgung (für die Ärzteschaft), und - Verbesserung der Lebensqualität (für die Patienten). Anhand einer strukturierten Auswertung von Studien wird über Kennzahlen der quantitative Nutzen von Telemonitoring für verschiedene Indikationen ermittelt und je ein Beispiel für "Best Practice" abgeleitet. Mit der Zusammenstellung und Kommunikation des bereits heute nachgewiesenen Nutzens von Telemonitoring soll dessen Verbreitung in Gesundheitssystemen gefördert werden.