OSAMI Commons: Eine Softwareplattform für flexible verteilte Dienstesysteme über Geräten und eingebetteten Systemen

Konferenz: Ambient Assisted Living - AAL - 2. Deutscher AAL-Kongress mit Ausstellung / Technologien - Anwendungen - Management
27.01.2009 - 28.01.2009 in Berlin

Tagungsband: Ambient Assisted Living - AAL

Seiten: 4Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Eichelberg, Marco (OFFIS – Institut für Informatik, Oldenburg, Deutschland)
Stewing, Franz-Josef (MATERNA)
Thronicke, Wolfgang (Siemens IT Solutions and Services)
Hackbarth, Kai (ProSyst Software)
Seufert, Manuel (Corscience)
Busch, Clemens (Schüchtermann-Schiller’sche Kliniken Bad Rothenfelde)
Hein, Andreas (OFFIS – Institut für Informatik)
Krumm, Heiko (TU Dortmund, Fakultät für Informatik)
Ditze, Michael (Universität Paderborn / C-LAB)
Golatowski, Frank (Universität Rostock, Institut für Angewandte Mikroelektronik und Datentechnik)

Inhalt:
Im Umfeld von Kleinstgeräten sind flexibel kombinierbare, kooperierende Geräte und Softwarekomponenten bislang nur schwer realisierbar, da hier häufig eine Vielzahl spezieller, zum Teil proprietärer Kommunikationsprotokolle und Schnittstellen eingesetzt werden. Hier bietet der Einsatz service-orientierter Architekturen (SOA) unter Verwendung akzeptierter, offener Standards eine vielversprechende Lösung. Ziel des OSAMI-Projekts („Open Source Ambient Intelligence Commons“) ist deshalb die Erforschung und Entwicklung einer grundlegenden SOA-fähigen Komponentenplattform sowie ihre Erprobung und ihre Bereitstellung als Open Source Software. Das deutsche Teilprojekt konzentriert sich dabei auf das Anwendungsgebiet des Gesundheitswesens, insbesondere auf Ambient Assisted Living (AAL). Interoperabilität, Wartbarkeit und Zuverlässigkeit sowie die automatisierte Konfiguration und Verwaltung medizinischer Geräte und Dienstesysteme werden unterstützt, so dass Kranke und Genesende neue und umfassende medizinische Hilfestellungen erhalten können. Die vorteilhafte Anwendbarkeit der Ergebnisse wird mit der Entwicklung eines Demonstrators zur Unterstützung der ambulanten kardiologischen Rehabilitation gezeigt. Die technische Grundlage des Projekts bildet die von der OSGi-Alliance spezifizierte Plattform, auf der Anwendungen und Dienste ausgeführt werden können. Sie wird mit Web Services kombiniert, um verteilte, dynamisch konfigurierbare, herstellerneutrale und geräteunabhängige Lösungen zu ermöglichen. Auf dieser Basis werden vier technische Herausforderungen adressiert: Die Interoperabilität medizinischer Geräteensembles, die Interoperabilität zwischen medizinischen Geräteensembles und IT-Anwendungen für die integrierte Versorgung, die Konfiguration und Verwaltung adaptiver Dienste sowie ein Intelligentes Managementkonzept.