Bidirektionale OLED-Mikrodisplays: Technologie und Applikationen

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Mikrodisplays werden heutzutage bereits für Head-Mounted-Displays (HMDs) oder als elektronische Sucher eingesetzt. Ihre Realisierung in OLED-Technologie eröffnet neue Anwendungsfelder wegen der Vorteile hinsichtlich Helligkeit, Farbbrillianz und reduziertem Volumen verglichen mit Lösungen basierend auf LCDs oder LCoS (Liquid Crystal on Silicon). Die notwendige Integration von OLEDs in konventionelle CMOS-Schaltungen ermöglicht darüber hinaus völlig neue Möglichkeiten. Eine davon ist die Realisierung sog. Bidirektionaler Mikrodisplays, bei denen die Bildpunkte eines herkömmlichen OLED-Mikrodisplays und die Pixel einer CMOS-Kamera mosaikartig ineinander verschachtelt sind. In dem Anfang des Jahres beendeten, vom BMBF im Rahmenprogramm "Mikrosysteme" geförderten Projekt ZOOM wurden die technologischen Grundlagen für Bidirektionale Mikrodisplays geschaffen sowie erste Applikationsuntersuchungen hinsichtlich des Einsatzes in HMDs durchgeführt. Im Zuge des laufenden, aus demselben Programm finanzierten Projekts ISEMO wird gegenwärtig die Nutzung dieser Bauelemente hin zur dimensionellen dreidimensionalen Messtechnik erweitert. Der Beitrag schildert erreichte bzw. geplante Ergebnisse der beiden genannten Förderprojekte hinsichtlich Technologie und Applikationen von bidirektionalen Mikrodisplays.