Antikörper-Mikroarrays basierend auf mikrostrukturierten oberflächengebundenen Hydrogelen für klinische Anwendungen

Konferenz: MikroSystemTechnik - KONGRESS 2009
12.10.2009 - 14.10.2009 in Berlin

Tagungsband: MikroSystemTechnik

Seiten: 4Sprache: DeutschTyp: PDF

Persönliche VDE-Mitglieder erhalten auf diesen Artikel 10% Rabatt

Autoren:
Evers, A.; Moschallski, M.; Brandstetter, T.; Rühe, J. (Chemie und Physik von Grenzflächen, Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK), Universität Freiburg, Georges-Köhler-Allee 103, 79110 Freiburg, Germany)
Neß, T.; Reinhard, T. (Augenklinik, Universitätsklinikum Freiburg, Killianstraße 5, 79106 Freiburg, Germany)

Inhalt:
Bei Protein-Mikroarrays ist die Immobilisierung der Biomoleküle auf den Chipoberflächen von entscheidender Bedeutung für Funktionsweise der Arrays und damit die Qualität der Analyse. Oberflächengebundene Hydrogele stellen einweiches, flexibles Gerüst mit einer großen Anzahl aktiver Gruppen dar und können so als Anker für die Proteine in solchen Proteinchips fungieren und eine nichtdenaturierende Umgebung darstellen. In dem Beitrag wird gezeigt, wie Antikörper gegen diverse in der klinischen Diagnostik relevante Proteinbiomarker (anti-human IgG, 20 verschiedene Zytokine) in einer Ein-Schritt-Prozedur auf PMMA-Substrat gedruckt und via UV-Belichtung fixiert werden können, ohne dass die biologische Aktivität der immobilisierten Proteine herabgesetzt wird. Mit den erhaltenen Biochips wurden diverse Immunoassays ausgeführt und die Bindungsereignisse durch Fluoreszenzanalyse gemessen.