IT-basierte zuverlässigkeitsorientierte Instandhaltung von Windenergieanlagen

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Moderne Windenergieanlagen erreichen Verfügbarkeiten von über 95 %. Trotzdem verursachen bis zu zehn Ausfälle pro Jahr einen hohen Wartungsaufwand und hohe Kosten. Die in der Branche übliche Methode, Störungen und Wartungsarbeiten auf Papier zu dokumentieren, ist für automatisierte Auswertungen nicht zu verwenden und kann somit kaum zu einer Verbesserung von Wartungsaufwand und Zuverlässigkeit beitragen. Ein Konsortium von Eigentümern, Windparkbetreibern, Dienstleistern und Forschern arbeitet deshalb im Sinne einer „zuverlässigkeitsorientierten Instandhaltung“ (ZIH) zurzeit an der Standardisierung von Datenerfassung und Datenübertragung, um eine Kennwertebibliothek aufzubauen und statistische Analysen des Zuverlässigkeitsverhaltens von Windenergieanlagen (WEA) und ihren Komponenten zu ermöglichen. Die dafür notwendige umfangreiche Datenerfassung lässt sich nur mit modernen ITTechniken realisieren. Zusätzlich muss die angestrebte IT-Lösung den zusätzlichen Aufwand der Datengenerierung dadurch kompensieren, dass einzelne Arbeitsschritte von der Erfassung bis zur Analyse deutlich erleichtert werden.