Geschäftsmodelle für Dienstleistungen im Bereich Telemedizin und E-Health(a)Home

Konferenz: Ambient Assisted Living - AAL - 3. Deutscher AAL-Kongress mit Ausstellung - Assistenzsysteme im Dienste des Menschen: zuhause und unterwegs
26.01.2010 - 27.01.2010 in Berlin

Tagungsband: Ambient Assisted Living - AAL

Seiten: 4Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Liesenfeld, Joachim (Rhein-Ruhr-Institut für Sozialforschung und Politikberatung an der Universität Duisburg-Essen, Heinrich-Lersch-Str. 15, 47057 Duisburg, Koordinator der Fokusgruppe „Wirtschaftliche Grundfragen/Geschäftsmodelle“ im Förderschwerpunkt „Technologie und Dienstleistungen im demografischen Wandel“ des BMBF)
Loss, Kay (Rhein-Ruhr-Institut für Sozialforschung und Politikberatung an der Universität Duisburg-Essen, Heinrich-Lersch-Str. 15, 47057 Duisburg, Mitarbeiter des Projektes „E-Health@Home - Entwicklung von Geschäftsmodellen zur Unterstützung eines selbstbestimmen Lebens in einer alternden Gesellschaft")

Inhalt:
In den letzten Jahren sind im AAL-Bereich auf der Grundlage der Mikrosystemtechnik vielfältige Anwendungen entwickelt worden, die einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der wachsenden Anforderungen des demografischen Wandels leisten können. Neben der unmittelbaren Förderung der Mikrosystemtechnik setzt das BMBF mit dem Förderschwerpunkt „Technologien und Dienstleistungen im demografischen Wandel“ Akzente durch Vorhaben, die die gesellschaftliche Diffusion der Technologien fokussieren. In dieser Förderlinie und seinen Verbundvorhaben liegt einer der thematischen Schwerpunkte auf der Entwicklung von Geschäftsmodellen für Anwendungen im Bereich von AAL und E-Health, die dazu beitragen sollen, dass die technischen Entwicklungen und Anwendungen auch in wirtschaftlicher Hinsicht erfolgreich werden, also mit Erträgen vermarktet werden. Eine wesentliche These ist dabei, dass erfolgreiche Geschäftsmodelle für Technologien und Dienstleistungen so ausgerichtet sein müssen, dass nicht nur die Marktposition eines Anbieters sondern auch die der „Partner“ in der Wertschöpfungsarchitektur berücksichtigt werden und so eine Er-tragsperspektive für alle beteiligten Wirtschaftspartner erschlossen wird. Eine weitere These beinhaltet, dass das Entstehen einer solchen neuen von AAL und E-Health getragenen Wertschöpfungsarchitektur insbesondere von Dienstleistungsinnovationen abhängig ist, was allen beteiligten Akteuren in systematischer Weise Veränderungen in ihren strategischen Positionierungen abverlangen könnte.