Quasi-Lichtspeicherung - eine Methode zur Speicherung optischer Datenpakete

Konferenz: Photonische Netze - 11. ITG-Fachtagung
03.05.2010 - 04.05.2010 in Leipzig, Germany

Tagungsband: Photonische Netze

Seiten: 4Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Schneider, Thomas; Jamshidi, Kambiz; Preußler, Stefan (Institut für Hochfrequenztechnik, Hochschule für Telekommunikation Leipzig (FH), Gustav-Freytag Str. 43-45, 04277 Leipzig)

Inhalt:
Optische Netze, die zur Übertragung und Verarbeitung von Daten eingesetzt werden, arbeiten bislang mit Datenströmen. Die Kommunikation findet heute aber in den allermeisten Fällen mit Hilfe einzelner Pakete statt. Zur Realisierung zukünftiger optischer Paketnetze werden daher Elemente zur Verzögerung oder Speicherung optischer Pulse, Pakete oder Bursts benötigt. Wir stellen hier eine völlig neue Methode zur Speicherung optischer Pakete vor, die lediglich auf der Zeit- Frequenzrepräsentation jedes Signals beruht. Daher lassen sich mit dieser Methode optische Pakete mit beliebiger Datenrate und Modulationsformat verzerrungsfrei speichern. Die Speicherzeit ist dabei einfach einstellbar und frei zwischen Null und 100 ns wählbar. Von einem 1 Gb/s Signal lassen sich 100, von einem 10Gb/s–Signal 1000 und von einem 100 Gb/s-Signal 10000 Bit speichern. Die Methode beruht auf Standardkomponenten der optischen Telekommunikation und ist damit preiswert, zuverlässig und einfach in bestehende Systeme integrierbar.