Konzeption für den Breitbandausbau im Ländlichen Raum am Beispiel Baden-Württembergs

Konferenz: Breitbandversorgung in Deutschland - 4. ITG-Fachkonferenz
17.03.2010 - 18.03.2010 in Berlin

Tagungsband: Breitbandversorgung in Deutschland

Seiten: 5Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Berner, Walter (Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg, Abteilung Technik, Rotebühlstraße 121, 70178 Stuttgart, Deutschland)

Inhalt:
Die Analyse der weißen Flecken Baden-Württembergs zeigt, dass insbesondere Teilorte mit weniger als 700 Einwohnern unterversorgt sind. Wenn eine unterversorgte Gemeinde sich dafür entscheidet, mit öffentlichen Mitteln die Breitbandversorgung ihres Ortes zu verbessern, so muss sie die Errichtung eines Netzes technologieneutral ausschreiben oder eine eigene Leerrohrkonzeption entwickeln. Für diese Leerrohrkonzeption muss sich die Gemeinde klar werden, welche Art der Versorgung sie langfristig haben will und bezahlen kann. Die verschiedenen Techniken FTTH/B, DSL, Funk und Breitbandkabel bedürfen unterschiedlicher Leerrohrkonzepte. Für die Leerrohrkonzeption ist darauf zu achten, dass mit den neuen Trassen ein Wettbewerb der Netzbetreiber tatsächlich möglich ist. Dies verlangt einerseits, dass Mehrfachrohre verlegt werden, andererseits sollten die neuen Leerrohrtrassen mit bestehenden Glasfasertrassen mehrerer im Wettbewerb stehender Anbieter verbunden werden können.