Breitband/Ultra-Breitband(FTTx) in Europa - Rolle des Open Access und des PPP für Deutschland?

Konferenz: Breitbandversorgung in Deutschland - 4. ITG-Fachkonferenz
17.03.2010 - 18.03.2010 in Berlin

Tagungsband: Breitbandversorgung in Deutschland

Seiten: 5Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Berezak-Lazarus, Nadine (bmp Telecommunications Consultants, Karl-Anton-Strasse 28, 40211 Düsseldorf, Deutschland)

Inhalt:
Deutschland gilt als Nachzügler in Europa, wenn man über Breitbandversorgung durch die öffentlichen Betreiber sowie über FTTH oder-x Aktivitäten redet. Obwohl nicht immer für den Laien nachvollziehbar, gibt es eine Korrelation zwischen den beiden Themen. FTTH wird zwar von vielen privaten Netzbetreibern in Europa vorangetrieben, allerdings sind die regulatorischen Rahmenbedingungen eine Vorraussetzung für signifikante Aktivitäten in dem Bereich. In vielen Ländern wurde die Schwierigkeit einer flächenmäßigen Breitband- und Ultra-Breitband-Versorgung von den öffentlichen Akteuren erkannt. Vielzählige Kommunen, Regierungsministerien haben sich entschlossen, die Breitbandversorgung zu fördern und selbst in die Telekommunikationsinfrastrukturen zu investieren. Vorreiter waren Länder wie Schweden, schnell gefolgt durch andere wie Frankreich, Irland, Luxemburg, Schweiz, Österreich, Spanien, u.a. In diesen Ländern hat sich die Thematik von der flächendeckenden Breitbandversorgung (wie wir sie zurzeit vorranging in Deutschland kennen: Versorgung eines 1 oder 2 Mbps Internetanschlußes, Konnektivität der Gewerbe- und Industriezonen) zu der 2. Digitalen Spaltung (sprich Versorgung von FTTx Anschlüssen) geändert. Hierzu sind nun erste Projekte, auch in ländlicheren Gegenden, durch die öffentliche Hand gefördert worden. Open Access hat sich durchgesetzt, diese Form der Intervention ermöglicht zukunftsorientierte Business Modelle.