Möglichkeiten zur Injektorkalibrierung mit Hilfe von Klopfsensoren bei der Benzin-Direkteinspritzung

Konferenz: Sensoren und Messsysteme 2010 - 15. ITG/GMA-Fachtagung
18.05.2010 - 19.05.2010 in Nürnberg

Tagungsband: Sensoren und Messsysteme 2010

Seiten: 6Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Christ, Konrad; Michelsburg, Matthias; Back, Kristine; Eidam, Alexander; Kiencke, Uwe (Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Hertzstr. 16, 76187 Karlsruhe, Deutschland)

Inhalt:
Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Kraftstoffeinspritzung bei Benzin-Direkteinspritzsystemen. Um die Dosierung der Einspritzmenge zu optimieren muss der Injektor während des Motorlaufs kalibriert werden. Zur Kalibrierung muss dem Motorsteuergerät eine Rückmeldung über die tatsächliche Einspritzdauer vorliegen. Die Autoren untersuchen die Möglichkeit zur Schätzung der tatsächlichen Einspritzdauer aus den während eines Einspritzvorgangs emittierten Körperschallwellen. Um einen zusätzlichen Aufwand an Sensorik zu vermeiden soll der auf dem Motorblock standardmäßig verbaute Klopfsensor als Körperschallaufnehmer verwendet werden. Dazu werden in dieser Arbeit Untersuchungen bezüglich der Körperschallausbreitung durchgeführt. Nach einer Analyse des Einspritzvorgangs sowie der Übertragungsstrecke des Körperschalls von Injektor zu Klopfsensor wird eine einfache Filteroperation vorgeschlagen, mit der das Klopfsensorsignal verarbeitet werden soll, um eine Schätzung der tatsächlichen Einspritzdauer zu ermöglichen.