Elektrische und magnetische Felder beim Arbeiten an Niederspannungs- und Mittelspannungsanlagen

Konferenz: Arbeiten unter Spannung (AuS) - 8. VDE/ABB-Fachtagung
14.09.2010 - 15.09.2010 in Dresden

Tagungsband: Arbeiten unter Spannung (AuS)

Seiten: 6Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Fischer, Markus (Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse, Köln, Deutschland)

Inhalt:
Die Erzeugung, Fortleitung, Verteilung und der Verbrauch elektrischer Energie sind mit elektrischen, magnetischen oder elektromagnetischen Feldern verbunden. Auftretende elektrische Felder an Energieversorgungsanlagen hängen von der Höhe der Spannungsebene und vom Abstand zur unter Spannung stehenden Anlage ab. Bei Tätigkeiten an oder in der Nähe von Energieversorgungsanlagen befinden sich Beschäftigte zwangsläufig in direkter Umgebung unter Spannung stehender Anlagen oder Anlagenteile, so dass durchaus auch höhere elektrische oder magnetische Felder auftreten können. Werden zulässige Werte überschritten, sind technische und organisatorische Maßnahmen notwendig. Eine gesonderte Beurteilung ist erforderlich um festzustellen, ob Mitarbeiter mit aktiven Implantaten (Herzschrittmacher, Defibrillator) weiterhin an solchen Anlagen tätig werden dürfen. Hinsichtlich der an Arbeitsplätzen durchzuführenden Ermittlungen elektrischer und magnetischer Felder sowie der zu treffenden Maßnahmen sind die Unfallverhütungsvorschrift BGV B11 "Elektromagnetische Felder" sowie die dazugehörige BG-Regel BGR B11 "Elektromagnetische Felder" heranzuziehen.