Intermodales Verkehrsmanagement in der Region Dresden - Stand und Tendenzen

Konferenz: VDE-Kongress 2010 - E-Mobility: Technologien - Infrastruktur - Märkte
08.11.2010 - 09.11.2010 in Leipzig, Deutschland

Tagungsband: VDE-Kongress 2010

Seiten: 6Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Krimmling, Jürgen (Technische Universität Dresden, Fakultät Verkehrswissenschaften 'Friedrich List', Institut für Verkehrstelematik, Professur für Verkehrsleit- und -prozessautomatisierung, Dresden, Deutschland)

Inhalt:
Die Hauptzielsetzung operativer und intermodaler Verkehrsmanagementsysteme besteht darin, Verkehrsströme nach bestimmten zu definierenden Gütekriterien durch einen Verkehrsbereich zu leiten und zu lenken. Voraussetzung ist die Kenntnis der Verkehrs- und Betriebslage der im Management einbezogenen Verkehrsträger. Im Bereich des motorisierten Individualverkehrs steht ein breites Spektrum an Detektionstechnik zur Verfügung, aus dem durch geeignete Datenfusionsalgorithmen die Verkehrslage gewonnen wird. Das Verkehrsmanagementsystem VAMOS in der Region Dresden liefert dafür innovative Ansätze und Verfahren, die Basis für Verkehrssteuerungs- und -lenkungsmaßnahmen bilden. Hinsichtlich der Datenerfassung der städtischen öffentlichen Verkehre kommen sogenannte ITCS Intermodal Transport Control System (früher als Rechnergestützte Betriebsleitsysteme - RBL bekannt) Systeme zur Ortung und Ableitung der Betriebs- und Verkehrslage zum Einsatz. Auf Basis einer exakten Kenntnis der Standorte der ÖPNV-Fahrzeuge lassen sich im Sinne kooperativer Lichtsignalanlagen Mehrwerte bei der Bevorrechtigung des ÖPNV erzielen und die Attraktivität dieses Verkehrsträgers erhöhen. Ein Beispiel aus Dresden verdeutlicht diese Zusammenhänge.