Erfahrungen beim Einsatz eines elektronisch regelbaren 10 kV-Verteilungsnetztransformators in Ortsnetzen mit dezentraler Einspeisung aus Solaranlagen

Konferenz: VDE-Kongress 2010 - E-Mobility: Technologien - Infrastruktur - Märkte
08.11.2010 - 09.11.2010 in Leipzig, Deutschland

Tagungsband: VDE-Kongress 2010

Seiten: 5Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Schulz, Günter (ct.e Controltechnology Engineering GmbH, Herne, Deutschland)
Christ, Thomas (RWE Rhein-Ruhr Verteilnetz GmbH, Wesel, Deutschland)
Heinz, Michael (Starkstrom-Gerätebau GmbH, Neumark/Sachsen, Deutschland)

Inhalt:
Die Anzahl von Photovoltaik-Anlagen zur Stromerzeugung, die in Niederspannungs-Ortsnetze der öffentlichen Stromversorgung einspeisen, hat seit Inkrafttreten des Gesetzes für den vorrangigen Anschluss von Erneuerbaren Energien im Jahr 2000 (EEG) sowie den zwischenzeitlich verabschiedeten Novellen 2004 und 2009 erheblich zugenommen. Um alle auch zukünftig zu erwartenden EEG-Anschlüsse ohne negative Auswirkungen auf die Spannungsqualität realisieren zu können, ist häufig ein Netzausbau zu Lasten des Netzbetreibers erforderlich. Auf Basis eines vom Land Nordrhein-Westfalen geförderten F&E-Projekts zur elektronischen Einstellung der Netzspannung in Ortsnetzen mit dezentraler Einspeisung aus Solaranlagen wurde der Prototyp eines elektronisch regelbaren 10 kV-Ortsnetztransformators von einem Ingenieurteam, zu dem auch die Autoren gehören, entwickelt und erprobt. Die vorgestellte Methode stellt eine kostengünstige Alternative zum primärtechnischen Netzausbau dar, die - sofern dieses System eine hinreichende Marktreife und Stückzahl erreicht - den finanziellen Zusatzaufwand im Netz begrenzt.