Glasfasergebäudenetze - Optionen für single- oder multi-Operator Zugang

Konferenz: Kommunikationskabelnetze - 17. ITG-Fachtagung
14.12.2010 - 15.12.2010 in Köln, Deutschland

Tagungsband: Kommunikationskabelnetze

Seiten: 4Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Schwarzer, Harald; Meya, Lothar (Draka Communications, Köln, Deutschland)

Inhalt:
In den heute realisierten Zugangsnetzen endet die Glasfaser mehr oder weniger nah am Gebäude des Teilnehmers. Dabei kommen unterschiedliche Verkabelungskonzepte zum Einsatz, z. B. Einblastechnik in Mikroröhrchen oder Rückziehtechnik um zusätzliche Spleißstellen zu vermeiden. Der Verantwortungsbereich des Netzbetreibers (operator) geht dabei in der Regel nur bis zum Gebäude. Die Weiterführung innerhalb des Gebäudes und der Wohnung (Einfamilien- oder Mehrfamilienhäuser) obliegt dagegen dem Eigentümer. Im Allgemeinen spricht man dabei von Netzebene 4 = NE4 (Hausnetz). Inzwischen gibt es in der nationalen und internationalen Normung einige Ansätze zur Vereinheitlichung, die kurz im Vergleich vorgestellt werden. Anhand konkreter Praxisbeispiele sollen die einzelnen Komponenten einer Gebäudeverkabelung vorgestellt werden. Die Ausführungsvarianten und Kostenstrukturen sind unterschiedlich, je nachdem ob nur ein Netzbetreiber seine Dienste anbietet (single operator) oder mehrere Netzbetreiber (multi operator) unabhängig voneinander Zugang zu dem Gebäude haben müssen. Die wesentlichen Anforderungen an ein Gebäudenetz sind: Einhaltung optischer Standards, einfache Installation (auch durch denWohnungseigentümer), flexibler und teilversetzter Ausbau.