Einbindung von Windkraftwerken und Windparkclustern in die Netzführung

Konferenz: Die Dynamik des Netzes - Konsequenzen für Erzeugung, Übertragung und Verteilung im sich verändernden Umfeld - 10. ETG/GMM-Fachtagung "Netzregelung und Systemführung"
23.03.2011 - 24.03.2011 in München

Tagungsband: Die Dynamik des Netzes - Konsequenzen für Erzeugung, Übertragung und Verteilung im sich verändernden Umfeld

Seiten: 7Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Rohrig, Kurt; Gesino, Alejandro (Fraunhofer IWES, Kassel, Deutschland)
Quitmann, Eckard (ENERCON GmbH, Aurich, Deutschland)

Inhalt:
Die führende Rolle der Windenergie ist in den vorliegenden Ausbauszenarien auch für die Zukunft zu erwarten und wird nur bei adäquater Einbindung in die Netz- und Systemregelung sicher zu ermöglichen sein. Seit Jahren werden Windparks in die Netzführung, und speziell in Deutschland auch für das sogenannte Einspeisemanagement eingebunden. Analysen von Störfallen, wie der UCTE-Störung vom 4.11. 2006, zeigten aber auch, dass für die Integration noch Optimierungspotenzial besteht. Trotz der Offshore-Ziele besteht an Land ein Potenzial von bis zu 50 GW das an die MS- und HS-Verteilnetze angeschlossen ist bzw. wird. Das EU-Projekt "Wind on the Grid", zeigt bereits Ansätze, wie durch ein sog. Cluster-Management verteilte WEA und Windparks bzgl. der Wirk- und Blindleistung intelligent geregelt werden können. Diese Steuerung kann auch andere Erneuerbare Energien (EE) mit einbeziehen, wie das Folgeprojekt des "Regenerativen Kombikraftwerks" untermauern soll.